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Traditionsveranstaltung mit verkaufsoffenem Sonntag
In Erding ist Kirta
Der Kirta in Erding ist vor allem Brauchtum und Tradition. »Geschäftiges« Treiben in der Innenstadt findet am 15. Oktober nachmittags statt. Foto: kw
Erding · Es ist wieder Marktzeit in der Herzogstadt! Am Kirchweihsonntag, 15. Oktober, ist von 8 bis 18 Uhr wieder richtig was geboten, wobei allerdings der verkaufsoffene Sonntag erst um 13 Uhr starten darf.
Interessant: Ardeo als Organisator des Marktes reichen drei verkaufsoffene Sonntage im Jahr. Damit wird eine längere Debatte, die in der Stadt für einige Aufregung gesorgt hat, vorläufig abgeschlossen.
Themenseite: Hoagartn, Musikstammtische, Trachtlertreff, Volkstheater, Volksfeste
Tatsächlich wird der Kirta-Sonntag der letzte verkaufsoffene Sonntag in diesem Jahr sein. Das ist eine Änderung, die Florian Gänger und Wolfgang Kraus, die seit April die Interessengemeinschaft »Ardeo« führen, eingebracht haben. Das ist durchaus mutig denn andere Städte wie die unmittelbare Nachbarstadt Moosburg werden es bei den vier verkaufsoffenen Sonntagen belassen, zumindest sind keine Änderungen bekannt.
Bei der langen Nacht der Museen am 27. Oktober in Erding möchten sie allerdings eine Verlängerung der Ladenöffnungszeiten bis 22.30 Uhr beantragen, ließen sie wissen.
Noch in diesem Monat wollen sie die gemeinsame Strategie für 2018 in einer Versammlung festklopfen. Immerhin haben sie zwölf neue Mitglieder gewinnen und damit ihre Stellung stärken können. Zunächst aber gilt es, bei hoffentlich sonnigem Wetter eine zünftige Kirta zu feiern. Dazu gehört traditionell auch eine Volkstanz-Aufführung vom Heimattrachtenverein Erding auf dem Schrannenplatz mit musikalischer Begleitung durch die Stadtkapelle – regelmäßig in der Nähe vom Frauenkircherl – und andere Programmpunkte neben den vielen Verkaufsständen in der für den Autoverkehr gesperrten Innenstadt, die dafür sorgen können, dass die Stadt mit ihren Geschäften und Gaststätten wieder schwarz wird vor Menschen. Diese sollten unbedingt bei den Landfrauen vorbei schauen, denn der Tourismusverein Erding weist gerade im Zusammenhang mit diesem Markt auf die von ihnen gemachten Schmankerl hin und spricht deshalb von einer echten Traditionsveranstaltung, die dieser Markt darstelle.
Der verkaufsoffene Sonntag ist übrigens, wie Harald Irl vom Semptpark auf Anfrage mitteilen musste, nur auf die engere Innenstadt beschränkt. Das hat unmittelbar mit den sich verschärfenden gesetzlichen Bestimmungen über verkaufsoffene Sonntage zu tun. Das war früher auch etwas anders. Da sorgten die Märkte in den Gewerbegebieten außerhalb für eigene Attraktionen. Jetzt konzentriert sich das Leben auf die Innenstadt, aber dort richtig, und dass sich die Innenstadtgeschäfte für diesen Tag eine Menge werden einfallen lassen darf als sicher gelten.
Parken geht übrigens am besten auf dem Volksfestplatz, von wo es nur ein kurzer Fußmarsch in die Innenstadt ist, und wo die Gäste ihre Autos kostenlos abstellen können. Außer Moosburg und Au in der Hallertau, wo am 15. ebenfalls verkaufsoffen ist, müssen die Erdinger heuer gar keine große Konkurrenz fürchten, denn die weitaus größeren Städte Freising und Landshut sind schon vergangene Woche damit an den Start gegangen. kw
Artikel vom 13.10.2017Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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