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Löwen-Trainer Daniel Bierofka hakt Niederlage ab
»Müssen wieder Gier, Leidenschaft und Biss zeigen«
Unerwartet: Löwen unterliegen Wacker. Foto: Anne Wild
München/Giesing · Nach der überraschenden 0:2 (0:0)-Pleite beim SV Wacker Burghausen haben die Löwen noch drei Ligaspiele vor der Brust, ehe es in die Winterpause geht. Trotz der vierten Saisonniederlage steht der TSV 1860 München mit 44 Punkten weiterhin mit klarem Abstand zum Verfolgerfeld an der Tabellenspitze.
Für die Begegnungen am kommenden Montagabend im Grünwalder Stadion gegen den TSV Buchbach (20 Uhr), am darauf folgenden Sonntag, 26. November, auswärts beim Namensvetter TSV 1860 Rosenheim (14 Uhr) und abschließend am Freitag, 1. Dezember zuhause gegen den SV Schalding-Heining (19 Uhr), fordert Trainer Daniel Bierofka von seiner Mannschaft »wieder die Gier, Leidenschaft und den Biss zu zeigen, der uns bisher zu den Siegen getragen hat«.
Die Löwen blieben vor 8.500 Zuschauern in Burghausen sportlich unter ihrem selbst gesteckten Anspruch. Christoph Buchner gelang in der 53. Minute nach einem Eckball die Führung für Burghausen. Kurz vor der Schlussviertelstunde markierte Top-Torjäger Sascha Marinkovic in der 73. Minute den Endstand. Bereits in der ersten Halbzeit hatten die Gastgeber die gefährlicheren Szenen im gegnerischen Strafraum zu verzeichnen. »Wir hätten noch zwei Stunden spielen können, ohne ein Tor zu erzielen, waren zwar oft im letzten Drittel, hatten aber kaum gefährliche Abschlüsse«, kritisierte Bierofka. Burghausens Trainer Patrick Mölzl sprach hingegen von einem »Sahnetag« seiner Mannschaft. »Taktisch haben wir nahezu perfekt das umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben.«
Für Ärger sorgten Fans des SV Wacker, die in der Nacht vor dem Spiel im Stadion erwischt worden waren als sie Schmiermittel auf Handläufen und Aufgängen der Gästetribüne ausbrachten. Die alarmierte Werksfeuerwehr des nahe liegenden Wacker-Chemie-Werks entfernte die Schäden noch vor Öffnung der Stadiontore.
Titelkonkurrent 1. FC Schweinfurt 05 verpasste durch eine 0:3-Niederlage beim VfB Eichstätt den Sprung auf den zweiten Tabellenplatz. Den schnappte sich stattdessen die Zweitvertretung aus Nürnberg, die einen 6:2-Kantersieg gegen Rosenheim feierte.
(as)
Artikel vom 14.11.2017Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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