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Nicht alle haben schnelles Netz
Weiße Flecken bei der Breitbandversorgung in Grasbrunn
Grasbrunn · Dem Gemeinderat der Gemeinde Grasbrunn wurde in der Sitzung vom 28. März 2017 das Breitbandförderprogramm des Freistaates Bayern vorgestellt.
In dieser Sitzung beschloss er die Beauftragung zur Ermittlung der bereits vorhandenen Versorgung mit Breitbandanschlüssen im Erschließungsgebiet, sowie die Netzbetreiber zu ihren eigenwirtschaftlichen Ausbauplänen zu befragen und einige weitere Verfahrensschritte vorzubereiten und umzusetzen. Im ersten Schritt wurden Telekommunikationsanbieter aufgefordert, Informationen zur momentanen Ist-Versorgung sowie eigenwirtschaftlichen Ausbauvorhaben abzugeben. Die Ermittlung ergab, dass die Gemeindeteile Möschenfeld und Harthausen flächendeckend gut (mehr als 50 Mbit/s im Download) im Sinne der Förderrichtlinie versorgt sind. Die Gemeindeteile Neukeferloh und Grasbrunn sind weitgehend gut versorgt, dennoch gibt es hier Haushalte mit weniger als 30 Mbit/s.
Die Anschlüsse in Randgebieten wird teuer
Das größte Problem sind jedoch die Randgebiete: Sportpark Grasbrunn, Forstwirt, Mayrhäusl, Schusterweg, Hohenbrunner Weg und der Harthauser Weg. Hier können die Anschlüsse nach Kostenschätzung im schlechtesten Einzelfall bis zu 70.000 Euro kosten. Im Zuge des Breitbandförderprogramms werden die Erschließungskosten zu 60 Prozent durch den Freistaat Bayern übernommen. Die restlichen 40 Prozent (ca. 120.000 Euro) müssen von der Gemeinde getragen werden. Hierbei gibt es die Möglichkeit, die betroffenen Haushalte an den Kosten zu beteiligen. Die Gemeinderäte waren sich einig, dass die Herstellungskosten von der Grundstücksgrenze bis zu den eigenen Räumen vom Eigentümer selbst zu tragen sind.
Um eine abschließende Entscheidung treffen zu können, wird bei den insgesamt 29 nicht ausreichend versorgten Hausanschlüssen angefragt, ob grundsätzlich Interesse besteht und ob eine Kostenbeteiligung vorstellbar ist.
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