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Geschmackloser Scherz
Heimstetten · Polizist verletzt sich im Einsatz schwer
Heimstetten · Ein geschmackloser Scherz hat am Neujahrstag zu einem schweren Unfall geführt, bei dem sich ein Polizeibeamter schwer verletzt hat.
Gegen 21 Uhr wurden zwei Streifen der Polizeiinspektionen 27 (Haar) und 25 (Trudering-Riem) aufgrund einer Suizidankündigung eines 34-Jährigen zu einer Adresse in Heimstetten beordert. Aus der Wohnung konnten die Beamten ein Winseln vernehmen. Da auf Klingeln und Klopfen niemand öffnete, entschlossen sich die Beamten, die Tür gewaltsam zu öffnen.
In der Wohnung konnten sie zunächst keine Personen antreffen. Lediglich ein Hund kam ihnen entgegen. Er war es auch, den die Beamten von außen gehört hatten. Bei der weiteren Absuche der Wohnung stellten die Polizeibeamten fest, dass die Wohnzimmertür verschlossen war. Weil sie nicht ausschließen konnten, dass sich dahinter ein Mensch in akuter Lebensgefahr befindet, brachen sie diese Tür ebenfalls auf.
In dem Wohnzimmer war ein Fenster geöffnet. Dahinter befand sich das Dach eines anliegenden Firmengeländes. Da der 34-Jährige sich nicht in der Wohnung aufgehalten hatte, entschlossen sich die Polizeibeamten auf dem Dach dieser Firma nachzusehen. Das Dach wirkte augenscheinlich stabil. Ein 24-jähriger Polizeibeamter betrat daraufhin die Fläche. Bei der Absuche des mutmaßlichen Fluchtweges des 34-Jährigen gab das Dach dann aber doch nach. Der Beamte brach ein und stürzte rund fünf Meter tief in eine Lagerhalle. Er zog sich dabei schwere Verletzungen zu und musste mit dem Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht werden.
Der 34-Jährige, der mit seiner Ankündigung den Einsatz ausgelöst hatte, wurde im Rahmen der Fahndung auf dem Firmengelände angetroffen. Bei der Befragung erklärte er, seine geäußerten Suizidgedanken seien »nur Spaß« gewesen. Ein Spaß mit Folgen für einen Polizeibeamten, aber auch für den 34-Jährigen selbst. Da in seiner Wohnung auch Betäubungsmittel aufgefunden wurden, muss er sich nun wegen Delikten nach dem Betäubungsmittelgesetz verantworten.
Artikel vom 04.01.2018Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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