KFZ-Markt / Autos Jobs / Stellenmarkt Rendezvous / Partner Fundgrube / Sonstiges Immobilien Mietangebote Mietgesuche Anzeige inserieren
Wochenblatt
SamstagsBlatt Münchener
Nord-Rundschau Bogenhausener
Anzeiger Landkreis-
Anzeiger Haidhausener
Anzeiger Moosacher
Anzeiger Schwabinger
Seiten Münchner
Zentrum Südost-
Kurier Harlachinger
Rundschau Kurier
Ebersberg Sempt-Kurier
Erding Mein
Ottobrunn Ober-
schleissheimer TSV 1860
München 12job
Magazin
Gewinnspiele Ebersberg · Paul Potts zu Gast in Ebersberg
Wir verlosen 2 x 2 Karten
München · Meisterkonzert im Herkulessaal
Wir verlosen 5 x 2 Karten
Weitere Gewinnspiele
Träume werden nicht mit Geld bezahlt
Hofspielhaus zeigt Musiktheaterperformance »Vom Fliehen und vom Fliegen«
Carolyn Breuer, Berivan Kaya und Fatima Dramé erzählen die Geschichte »Vom Fliehen und vom Fliegen«. Foto: VA
München · »Vom Fliehen und vom Fliegen« ist der Titel einer philosophischen Musiktheaterperformance, die das Hofspielhaus in der Falkenturmstraße 8 ab Donnerstag, 18. Januar, zeigt. Berivan Kaya und Sebastian Brummer haben das Stück nach Texten der österreichischen Lyrikerin Ingeborg Bachmann geschrieben.
In der Parabel von Ingeborg Bachmann wird die Geschichte einer kleinen Angestellten erzählt, die sich Tag für Tag im Hamsterrad abstrampelt, bis sie eines Tages in einem dubiosen Geschäft landet, in dem Träume verkauft werden. »Wissen Sie denn nicht, dass man Träume nicht mit Geld bezahlen kann?
Sie kosten Zeit«, sagt der Verkäufer in dem Geschäft. Doch genau das ist es, was sie sich nicht leisten kann. Sie wird krank und verliert ihre Arbeit. Die Parabel endet mit der Frage: »Jetzt hat sie sehr viel Zeit, doch wofür?« Die auf dieser Parabel basierende Erzählung endet nicht so düster. Die Protagonistin wird ebenfalls in dem Traumladen mit ihren alten Erinnerungen und Sehnsüchten konfrontiert, die sie bereits verdrängt hat. Das will ihr nun nicht mehr gelingen: Die Geister, die sie durch das Öffnen der magischen Tür ins Unterbewusstsein rief, möchten fliegen und treiben so manchen Schabernack. Es geht um den Kampf des kleinen Individuums mit einem perfektionierten System, das keine Freiräume mehr zulässt.
Der Eintritt zu den Vorstellungen kostet 23 Euro, ermäßigt 18 Euro. Weitere Vorführungen sind am 20., 25., 27. und 28. Januar sowie am 15. Februar. Alle Vorstellungen beginnen um 20 Uhr. Jeder Abend endet mit einer Diskussion und Gästen auf der Bühne.
Artikel vom 10.01.2018Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
Weiterlesen
- München (weitere Artikel)
- Münchner Wochenblatt / SamstagsBlatt (weitere Artikel)