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Masern: Im Landkreis gibt es eine Impflücke
Erding · Die Impfquote liegt bei etwa 90 Prozent, zu wenig für sicheren Schutz
Erding · Die Menschen im Landkreis Erding sind ziemlich gesund – das zeigt der jährlich von der »Gesundheitsregion plus« erstellte Gesundheitsbericht. Er zeigt aber auch: Im Vergleich mit den anderen bayerischen Landkreisen gibt es dringenden Nachholbedarf bei der Masern-Impfung.
Dr. Elmar Gerhardinger, der Vorsitzende des Ärztlichen Kreisverbandes Erding, erklärt: »Masern sind eine hochansteckende Viruserkrankung. Sie gehören zu den Kinderkrankheiten. Das macht sie aber nicht harmlos.« Im Verlauf einer Masernerkrankung komme es häufig zu Lungenentzündungen und Mittelohreiterungen.
Eine gefährliche Spätfolge werde oft unterschätzt: »In einigen Fällen tritt Jahre nach der akuten Masernerkrankung eine generalisierte Gehirnentzündung mit Todesfolge auf. Insbesondere Kinder, die Masern in ihrem ersten Lebensjahr durchmachen, sind hier gefährdet«, so Gerhardinger. Da man gegen Masern jedoch erst ab dem elften Lebensmonat impfen könne, sei deshalb die vorbeugende Impfung der Kontaktpersonen sehr wichtig, um eine Masernübertragung zu vermeiden.
Masern können lebensbedrohliche Spätfolgen haben
Zur Masernimpfquote im Landkreis berichtet Dr.Dr. Heribert Stich, der Leiter des Gesundheitsamtes Erding: »Wir überprüfen regelmäßig die Impfausweise bei der Einschulungsuntersuchung. 94 Prozent der Erstklässler hatten die erste Masernimpfung erhalten, allerdings war nur bei 90 Prozent auch die zweite Impfung erfolgt. Das ist nicht ausreichend, um einen sicheren Schutz in der Bevölkerung zu gewährleisten.« Bei einer Durchimpfungsrate von weniger als 95 Prozent sei immer wieder mit dem Auftreten von Masernerkrankungen zu rechnen.
Dr. Stich empfiehlt deshalb, im Impfausweis nachzusehen: »Bei allen, die nach 1975 geboren sind, sollten zwei Masernimpfungen, meist in Verbindung mit Mumps, eventuell auch mit Röteln, vermerkt sein.«
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