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Modrow-Lange seit 40 Jahren im Gemeinderat
Ottobrunn · Ideenreich und umsichtig
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Monika Modrow-Lange. Foto: Monika Wrba
Ottobrunn · Als Monika Modrow-Lange mit 29 Jahren in den Gemeinderat gewählt wurde, befand sich das Rathaus noch im heutigen Haus der Senioren in der Mozartstraße.
Artikel vom 10.09.2018
Es gab weder das Wolf-Ferrari-Haus noch die Ortsmitte. Die Ferdinand-Leiß-Halle, die jetzt wieder saniert wird, war gerade als Neubau eröffnet worden. Dasselbe gilt für das Eisstadion. Seit 40 Jahren gehört die zweite Bürgermeisterin Monika Modrow-Lange ununterbrochen dem Gemeinderat an. Seit zehn Jahren ist sie zweite Bürgermeisterin. Zuvor war sie sechs Jahre dritte Bürgermeisterin.
Ihre Kernanliegen: gute Kinderbetreuung
und Schulen
Selbst nach dem frühen Tod ihres Ehemannes
Wolfgang im September 1991 setzte die gebürtige Ottobrunnerin, obwohl voll
berufstätig und Mutter zweier Kinder, ihr politisches Engagement unvermindert
fort. Ein großes Anliegen war und ist der ehemaligen Lehrerin und Rektorin
der bedarfsgerechte Bau und Ausbau von Schulen. 30 Jahre lang war sie Verbandsrätin
des Zweckverbands Staatliche weiterführende Schulen. Seit seiner Gründung
im Januar 2011 vertritt sie im Schulverband Carl-Steinmeier-Mittelschule
die Ottobrunner Interessen. Von der Einführung von Ganztagsklassen in den
Grundschulen an der Lenbachallee und an der Albert-Schweitzer-Straße, für
die sich Modrow-Lange stark machte, profitieren heute rund 160 Schülerinnen
und Schüler und deren Eltern. Früh erkannte sie die Notwendigkeit von guten
Angeboten der Kleinkindbetreuung. So initiierte sie im Herbst 1984 die Einrichtung
des »Spatzennestes«, der ersten Krabbelstube in Ottobrunn, in Räumen der
Pfarrgemeinde St. Magdalena. Die Nachfrage war so groß, dass schnell zwei
weitere Krabbelstuben eröffnet wurden. Als Kinderkrippe für 42 Kinder besteht
das »Spatzennest« bis heute.
Ideengeberin für Aktionen und Veranstaltungen
Für so manche Veranstaltungsformate, die in Ottobrunn zur festen Institution
geworden sind, stand Modrow-Lange als Ideengeberin Pate. So etwa für die
Waldsäuberungsaktion »Ramadama« oder die jährliche O-18-Feier, zu der die
Gemeinde die 18-Jährigen einlädt, um ihnen die gesellschaftliche Bedeutung
ihrer Volljährigkeit bewusst zu machen. Als Referentin des Gemeinderats
für Kultur- und Vereinsangelegenheiten setzt sich Modrow-Lange für die Förderung
hochwertiger kultureller Veranstaltungen und der Brauchtumspflege ein. Besonders
am Herzen liegen ihr die ehemaligen Kulturkreis-Einrichtungen Rosmarie-Theobald-Musikschule,
Ballettschule und die Volkshochschule. Aber auch die Freiwillige Feuerwehr
findet bei ihr stets ein offenes Ohr für ihre Belange. Akzente setzte Modrow-Lange
in Sachen "Trauerkultur". So hat sie die Einrichtung des Verabschiedungsraumes
auf dem Parkfriedhof aktiv begleitet. Dieser bietet den Hinterbliebenen
die Möglichkeit, sich in würdevoller Umgebung von ihren Verstorbenen zu
verabschieden. Weil sie ihre Ämter engagiert, sachorientiert und mit großer
Gelassenheit und Umsicht ausübt und stets um Ausgleich bemüht ist, genießt
sie bei allen, die mit ihr zusammenarbeiten, hohe Wertschätzung und großen
Respekt.
Die Gemeinde Ottobrunn dankt Monika Modrow-Lange für ihren jahrzehntelangen Einsatz für das Gemeinwohl und wünscht noch lange gute Gesundheit und weiterhin viel Freude am Gestalten »ihres« Ottobrunn. MO
Artikel vom 08.05.2018Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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