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»Recht. So!«
Grasbrunn · Infos über digitalen Nachlass
Grasbrunn · Im Rahmen der Vortragsreihe »Recht. So!« informiert Rechtsanwältin Kristina Häfner am Donnerstag, 14. Juni um 19.30 Uhr im Kulturcafé (Leonhard-Stadler-Straße 12) über das brandaktuelle Thema des digitalen Nachlasses. Wer auch über den Tod hinaus informationelle Selbstbestimmung für sich in Anspruch nehmen möchte, sollte vorsorgen!
Die Allermeisten von uns hinterlassen täglich Spuren im Internet, seien es durch die Nutzung von sozialen Netzwerken, indem wir Verträge online abschließen, E-Mails schreiben oder online Bankgeschäfte erledigen. Hierdurch werden persönliche Daten, Dokumente und schutzwürdige Informationen auf zahlreichen Firmenservern gespeichert. Was aber geschieht mit all diesen Daten nach dem Tod? Da der sogenannte »digitale Nachlass« zunächst einmal nach denselben Regeln vererbt wird wie das sonstige Gut, erhält der Erbe grundsätzlich auch Verfügungsgewalt über den digitalen Nachlass. Doch Datenerben ist kompliziert! Digital ist eben nicht analog und der Online-Chat ist nach aktueller Rechtsprechung eben nicht mit der Kiste Briefe auf dem Dachboden zu vergleichen. Für die Erben beginnen die Schwierigkeiten oftmals schon damit, herauszufinden, wo der Verstorbene überhaupt online aktiv war und welche Passwörter er vergeben hat. Sind die Zugangsdaten nicht bekannt, stellen sich gerade soziale Netzwerke unter Hinweis auf den Datenschutz oft stur und gewähren den Erben nicht ohne Weiteres Zugriff. Wie es dann weitergeht, ist derzeit noch unklar, wie die kürzlich ergangene »Facebook-Entscheidung« zeigt, in der in zweiter Instanz den Eltern einer minderjährigen Verstorbenen der Zugriff auf deren Facebook-Account letztlich versagt wurde. Kristina Häfner ist Rechtsanwältin, Fachanwältin für Miet- und Wohnungseigentums. Bitte melden Sie sich persönlich oder telefonisch während der Öffnungszeiten über die Gemeindebücherei Grasbrunn unter Tel. 45 69 96 68 oder E-Mail buecherei@grasbrunn.de an. Der Vortrag ist kostenlos. Um eine kleine Spende für die Arbeit der Bücherei wird gebeten.
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