Dokufilm mit Diskussionsrunde

Bogenhausen · Kinderhaus Spervogelstraße zeigt »Kinderrepublik«

Dokufilm »Kinderrepublik« zeigt die Entstehungszeit des Kinderhaus e.V. in den frühen 70er Jahren.	Foto: Kinderhaus e.V.

Dokufilm »Kinderrepublik« zeigt die Entstehungszeit des Kinderhaus e.V. in den frühen 70er Jahren. Foto: Kinderhaus e.V.

Bogenhausen · Zum 40-jährigen Bestehen des Kinderhauses an der Spervogelstraße in München (Spervogelstraße 12) wird am Donnerstag, 28. Juni um 19.00 Uhr in der »Open Scene« den Dokumentarfilm »Kinderrepublik« von Elena Alvarez aus dem Jahr 1994, der auf poetische Weise und aus verschiedenen Perspektiven von der Entstehungszeit des Kinderhaus e.V. in den frühen 1970er Jahren erzählt.

Nach dem Film wird zu einer Diskussion zum Thema Kindererziehung eingeladen. Kinderrepublik.

Das Kinderhaus: Insel vergangener Ideale?

Zum Inhalt des Films: Während der politischen Umbruchs- und Aufbruchsstimmung der Jahre um 1968 wurde das Thema Kindererziehung für die damals junge Elterngeneration mit zum Diskussionsgegenstand bezüglich der Verwirklichung von neuen politischen und philosophischen Ideen. In Gesprächen erzählen die Protagonist*innen über ihre damalige Alltagssituation. Durch die Gegenüberstellung von Aussagen der Eltern und ihrer – heute erwachsenen – Kindern entsteht dabei ein äußerst vielschichtiges Bild. Auch die Weiterentwicklung der Kinderladenidee wird am Beispiel des Kinderhauses gezeigt, das zum Zeitpunkt der Dreharbeiten bereits zwanzig Jahre unverändert Bestand hatte. Die Filmemacherin schildert in liebevollen Beobachtungen der Kinder, die an Sommernachmittagen verschworen und ernst ihren Phantasien Lebensraum schaffen, dass die kindliche Erlebniswelt in der Gruppe voller Abenteuer, Lernen und Freude sein kann.

Nach dem Film diskutieren Erzieher, Eltern und Mitarbeiter des Vereins Kleinkindertagesstätten e.V. sowie die Regisseurin Elena Alvarez zur Frage: »Spielen, Vertrauen und Freiheit. Das beste steckt im Kind selbst – Kann es diese Erfahrung heute noch machen?«

Der Eintritt kostet 4 Euro, 3 Euro für Mitglieder des Fördervereins MFZ. Karten können unter Tel. 23 39 64 50 reserviert werden.

Artikel vom 26.06.2018
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