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Christl Estermann hört als Wirtin auf
Ende einer Ära im Löwenstüberl
Eine Giesinger Legende: Christl Estermann. Foto: Anne Wild
München/Giesing · Es ist wieder einmal soweit: Christl Estermann, die legendäre Pächterin des Löwenstüberls am Trainingsgelände des TSV 1860 München, hat angekündigt, ihre Karriere als Wirtin zu beenden. Ein Giesinger Ritual, das in der Vergangenheit schon öfter stattfand, doch diesmal scheint es der 75-Jährigen wirklich ernst. Zur Bekräftigung ihrer Absicht versandte der Drittligist gleich eine offizielle Mitteilung an die Presse.
»Wir müssen die Entscheidung akzeptieren«, ließ Geschäftsführer Michael Scharold wissen und beschrieb Estermann und ihr Stüberl als »eine der wenigen Konstanten im Sechzger-Umfeld«. Seit Karl-Heinz Wildmosers Zeiten betreibt Estermann bereits die kleine Kneipe, die unter ihrer Führung zur Kultstätte wurde. Bei ihr fühlten sich Fans und Spieler gleichermaßen wohl. Der Patriarch Wildmoser soll ihr einst sogar ein lebenslanges Bleiberecht zugesichert haben.
Vor sechs Jahren legte ihr der damalige Geschäftsführer Robert Schäfer schon einmal den Abschied nahe. Estermann akzeptierte angeblich, wollte jedoch bereits am Tag darauf nichts mehr wissen von einer Kündigung und protestierte öffentlich unter Tränen gegen die von ihr als Rauswurf empfundene mögliche Trennung. Präsident Dieter Schneider soll ihr damals das Bleiben am Trainingsgelände ermöglicht haben. Später bekräftigte auch Hasan Ismaik seine unverbrüchliche Liebe zur Kultwirtin.
Nach dem Doppelabstieg 2017 und der Rücktrittswelle rund um Geschäftsführer, Präsident, Trainer und Spieler des TSV 1860 kündigte auch Christl Estermann wieder einmal ihren Rückzug an – 23 Jahre seien genug. Kurz darauf erfolgte der Rücktritt vom Rücktritt. Womöglich keine unkluge Entscheidung. Denn im Sommer darauf schenkten ihr die Löwen den Aufstieg in die Dritte Liga und damit einen gebührenden Abschied. »Jetzt ist es Zeit für einen neuen Abschnitt in meinem Leben,« wird Estermann zitiert. »Und zum großen Abschied planen wir auch noch ein Abschiedsfest mit und für die Christl. Näheres werden wir zu gegebenem Zeitpunkt bekanntgeben«, verspricht Scharold.
(as)
Artikel vom 24.10.2018Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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