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Großfund: zum Abtransport zwei VW Busse erforderlich
Neufahrn · Unbezahlte Waren an fiktive Kunden
Die Durchsuchung erstreckte sich über mehrere Stunden, es konnte eine große Menge an betrügerisch erworbenen Waren sichergestellt werden. Foto: PI Neufahrn
Neufahrn · Seit mehreren Monaten beschäftigt eine 23-Jährige die Beamten der PI Neufahrn. Es vergeht kaum eine Woche, an der nicht eine Anzeige gegen die Frau eingeht. Ihre "Masche": Sie bestellt teilweise unter Aliaspersonalien, im Internet bzw. per Telefon, Waren, die sie nicht bezahlt.
Bei den geschädigten Firmen bewirbt sie sich zuvor als Vertriebspartnerin, unterzeichnet entsprechende Verträge, erhält daraufhin die Waren. Diese Waren, Putzmittel, Haushalts- und Küchenartikel, verkauft sie dann angeblich weiter und erhält für diesen Verkauf Provisionen. Der „Verkauf“ findet an fiktive Personen, also nicht statt. Neben Firmen wurden auch Privatpersonen von ihr in ähnlicher Weise geschädigt.
Aufgrund der Häufung der Betrugsfälle wurde von der Staatsanwaltschaft Landshut ein Durchsuchungsbeschluss erwirkt, der am 6.11. vollzogen wurde.
Auslöser dafür war die Feststellung der ermittelnden Polizeibeamten dass die Frau tatsächlich begann, die betrügerisch erlangten Waren zu verkaufen. Aufgrund des vom Amtsgericht erlassenen Durchsuchungsbeschlusses erhielt sie Besuch von mehreren Beamten der PI Neufahrn.
Es konnte eine so große Menge an Waren sichergestellt werden, dass zum Abtransport zwei VW Busse erforderlich waren. Die sichergestellten Gegenstände konnten den geschädigten Firmen und Personen zugeordnet werden und können jetzt wieder ausgehändigt werden. Der Wert der erbeuteten Gegenstände beläuft sich auf etwa 80.000 Euro, wie hoch die zusätzlich zu Unrecht erlangten Provisionen sind, ist derzeit noch nicht absehbar.
Die Hoffnung der Beamten der PI Neufahrn, dass sich die Täterin jetzt zur Einsicht kommt und weitere Straftaten unterlässt, wird sich vermutlich nicht erfüllen, so die Polizeiinspektion. Sie wurde im Verlauf der letzten Monate mehrfach aufgesucht und vernommen. Von weiteren Taten hat sie sich dadurch leider nicht abhalten lassen.
Artikel vom 13.11.2018Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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