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Bei aller Liebe
München · Ein Plädoyer für eine moderne Kirche
In seinem neuesten Werk fordert Anselm Bilgri, ein ehemaliger Benediktinermönch die Abschaffung des Zölibats. Foto: VA
München · Anselm Bilgri und Gerd Henghuber fordern in ihrem neuen Buch »Bei aller Liebe« klar die Abschaffung des Zölibats und liefern ein Plädoyer für eine lebendige und moderne Kirche.
Eine enorme psychische Belastung für zahlreiche Priester und ein eklatanter Nachwuchsmangel auf Seiten der katholischen Kirche – so stellen sich die Auswirkungen des Ehelosigkeitsgebots im Jahr 2018 dar.
Deshalb fordern Anselm Bilgri und Gerd Henghuber klar: Der Zölibat ist einer der wichtigsten Punkte, an denen sich die Kirche reformieren muss, wenn sie zukunftsfähig bleiben will. In diesem Buch bringen die beiden Autoren die Lebensrealitäten von zahlreichen Betroffenen sowie die Fakten rund um den Zölibat zusammen und üben so konstruktive Kirchenkritik. Denn da der Zölibat nicht von Jesus gestiftet ist, sondern sich historisch entwickelt hat, kann und muss er neu verhandelt werden. Erschienen ist das Buch im Piper Verlag, es kostet 20 Euro.
Anselm Bilgri ist heute Autor mehrer Bestseller. Dreißig Jahre war er vorher Benediktinermönch gewesen, u.a. Wirtschaftsleiter und Prior von Kloster Andechs.
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