Auch Pfefferspray war im Spiel

Oberföhring · Streit mit Messer

Oberföhring · Gefährliche Körperverletzung mit Messer - Oberföhring: Der spätere Tatverdächtige, ein 43-jähriger Münchner führte über einen längeren Zeitraum mit einigen Unterbrechungen eine Beziehung zu einer 36-jährigen Ukrainerin. Sie hatte bei ihm Schulden, aus diesem Grund ging der 30-jährige Bruder der Frau am 17.12.2018 gegen 22.00 Uhr zur Wohnung des späteren Tatverdächtigen, um mit ihm über diese Schulden zu reden.

Dazu besorgte er sich unterwegs in einer Tankstelle ein Tierabwehrspray. Als er bei der Wohnung ankam, öffnete ihm dieser und war mit einer Gaspistole und einem säbelähnlichem Messer bewaffnet. Unvermittelt schlug er ihm mit der Gaspistole ins Gesicht. Dadurch platzte die Lippe des Mannes auf. Daraufhin stach der 43-Jährige dem 30-Jährigen mit dem Messer ins Gesicht und durchstach seine linke Wange. Als dieser in die Knie ging, stach der 43-Jähriger dreimal in den linken Oberarm und schlug auf den Arm des Mannes ein.

Nun verteidigte sich der 30-Jährige mit dem Tierabwehrspray. Dadurch gelang ihm die Flucht in Richtung des Aufzugs und anschließend durch das Treppenhaus ins Freie. Dabei verfolgte der 43-Jährige den Verletzten noch kurzzeitig und schoss mit der Gaspistole auf den Fliehenden. Kurze Zeit später konnte der Tatverdächtige durch eine Polizeistreife noch am Tatort festgenommen werden. Der 30-Jährige wurde in einem Krankenhaus behandelt und konnte dieses mittlerweile wieder verlassen.

Der Ermittlungsrichter des Polizeipräsidiums München erließ Untersuchungshaft gegen den 43-Jährigen. Das Kommissariat 26 hat die Ermittlungen übernommen.

Artikel vom 27.12.2018
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