KFZ-Markt / Autos Jobs / Stellenmarkt Rendezvous / Partner Fundgrube / Sonstiges Immobilien Mietangebote Mietgesuche Anzeige inserieren
Wochenblatt
SamstagsBlatt Münchener
Nord-Rundschau Bogenhausener
Anzeiger Landkreis-
Anzeiger Haidhausener
Anzeiger Moosacher
Anzeiger Schwabinger
Seiten Münchner
Zentrum Südost-
Kurier Harlachinger
Rundschau Kurier
Ebersberg Sempt-Kurier
Erding Mein
Ottobrunn Ober-
schleissheimer TSV 1860
München 12job
Magazin
Gewinnspiele Ottobrunn/Haar/Hachinger Tal · Den Sommer genießen
Wir verlosen 3 x 2 Tagestickets für die Sauna im Pönix-Bad
Weitere Gewinnspiele
Mal abseits vom Skizirkus
Auf Schneeschuhen durch die verschneite Bergwelt
Unverspurtes Gelände und tiefverschneite Landschaften: beim Schneeschuhwandern lassen sich die winterlichen Berge abseits vom Trubel entdecken. Foto: Stefan Dohl
München · Jeder, der die verschneite Bergwelt abseits präparierter Pisten genießen möchte, kann sich mit Schneeschuhen in die freie Natur begeben. Im Gegensatz zu anderen Wintersportarten kann man das Schneeschuhgehen fast überall und ohne großen Aufwand betreiben: unabhängig von Wegen, Loipen oder Pisten und bei jeder Schneeart.
Und das alles mit relativ wenig Kosten und Aufwand für eine professionelle Ausrüstung. Für eine Schneeschuhtour in den Alpen werden neben den Schneeschuhen (Steigeisen), feste Wanderschuhe, Skistöcke, Gamaschen und eine schneefeste Outdoorbekleidung benötigt.
Welche Ausrüstung wird noch benötigt?
Für einen sicheren Tag im Schnee gehören außerdem unbedingt eine Sonnenbrille, Sonnencreme mit hohem UV-Schutz, Verpflegung, Thermoskanne, Handy, Gamaschen, Teleskopstöcke und ein Erste-Hilfe-Set in den Wanderrucksack. Für das alpine Gelände wird zusätzlich eine Notfallausrüstung empfohlen.
Bei Touren, die nicht markiert sind oder ins freie Gelände führen, sind Orientierungsmittel wie Karte, Kompass und GPS-Gerät einzustecken. Grundsätzlich empfiehlt die Bergrettung sowie der Deutsche Alpenverein bei allen winterlichen Bergunternehmungen die Mitnahme einer kompletten Lawinenausrüstung. Diese besteht aus einem Verschüttungsgerät, einer Lawinenschaufel sowie einer Lawinensonde.
Bei heikler Lawinenlage, wie bei Tauwetter oder viel Neuschnee wie zuletzt, sollte man generell von Schneeschuhtouren absehen.
Eine gute Planung ist besonders wichtig
Gerade bei schneereichen Verhältnissen muss die Tourenplanung präzise und gründlich vorbereitet werden. Die örtliche Lawinengefahr, die Wegbesschaffenheit, der Zeitfaktor und besonders die Witterungsverhältnisse müssen im Vorfeld der Tour allesamt bedacht werden. Ebenso sollte die Route durch Kartenstudium genau geplant werden. Denn die Orientierung im tief verschneiten alpinen Gelände fällt nicht leicht – besonders bei Nebel oder Schneefall.
Einen Überblick über die aktuelle Lawinenlage kann man sich unter https://lawine.tirol.gv.at sowie unter www.lawinenwarndienst-bayern.de verschaffen.
Somit steht einen ungetrübten Wanderspaß in den Alpen auch bei Tiefschnee nichts mehr im Wege. Und das ohne teuren Skipass und mit einfacher Ausrüstung. Dabei gilt stets die Devise, weniger ist oftmals mehr. Denn auch mit Schneeschuhen ist ein vermeintlich "leichter" Wanderberg bei viel Schnee eine gute konditionelle Herausforderung. red
Artikel vom 15.01.2019Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
Weiterlesen
- München (weitere Artikel)
- Münchner Wochenblatt / SamstagsBlatt (weitere Artikel)