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Krankenmorde in München
Neubiberg · Vortrag über die „Euthanasie“ des NS-Regimes
Ein Ort de Schreckens während der Herrschaft der Nationalsozialisten – die Heil- und Pflegeanstalt Eglfing-Haar. Foto: VA
Neubiberg · Zwischen 1939 und 1945 wurden im Rahmen der nationalsozialistischen „Euthanasie“- Aktionen etwa 300.000 Menschen mit psychischen Erkrankungen und Behinderungen als „lebensunwert“ stigmatisiert und mit Kohlenmonoxidgas, mit überdosierten Medikamenten, durch Vernachlässigung und gezielten Nahrungsmittelentzug ermordet.
Unter ihnen mehr als 2.000 Münchner Bürgerinnen und Bürger, für die im Juni 2018 ein Gedenkbuch erschienen ist. Zentraler Ort der Erfassung, Deportation und zum Teil auch der Tötung der Patientinnen und Patienten im Großraum München war die Heil- und Pflegeanstalt Eglfing-Haar.
Der Vortrag gibt eine Einführung in die Geschichte der Zwangssterilisation und NS-„Euthanasie“ und benennt Orte, Akteure und Täter der NS-Gesundheitspolitik in München und Oberbayern. Nach 1945 setzten die meisten Täter ihre Karrieren nahtlos fort, während die Verbrechen und ihre Opfer schnell verdrängt wurden. Es sollte Jahrzehnte bis zu einer kritischen Aufarbeitung dauern. Anhand von Einzelschicksalen wird den Opfern des NS-„Euthanasie“-Programms ein Gesicht gegeben und die Nachwirkungen in den betroffenen Familien erläutert.
Die Referentin, Dr. Sybille von Tiedemann, ist Historikerin und Mitglied der Arbeitsgruppe „Psychiatrie und Fürsorge im Nationalsozialismus in München“. Der Vortrag steht im Zusammenhang mit der Buchvorstellung „Die Vergessenen“ von Ellen Sandberg am 23. Januar.
Der Vortrag findet am Mittwoch, den 30. Januar 2019, um 19.30 in der Aula der Grundschule Neubiberg, Rathausplatz 12, statt. Der Eintritt für Erwachsene an der Abendkasse beträgt 12 Euro, im Vorverkauf und ermäßigt 10 Euro. Für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren ist der Eintritt frei.
Artikel vom 17.01.2019Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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