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Weiß-blaues Fahnenmeer am letzten Spieltag
Riesige Fan-Choreo im Grünwalder Stadion
Inszenierung: Giesinger Festspiele. Foto: Anne Wild
München/Giesing · Zum finalen Heimspiel ihrer ersten Drittliga-Saison organisierte die aktive Fanszene des TSV 1860 München eine groß angelegte Choreografie, die das gesamte Grünwalder Stadion umfasste. Ein Meer aus über 10.000 weißen und blauen Fahnen wehte über die ausverkauften Tribünen in Giesing. Auf den Zäunen vor beiden Kurven und der Gegengerade wurden beim Einlauf der Mannschaften blaue Banner entrollt, auf denen in riesigen Schriftzeichen eine Strophe der 90er-Jahre-Fanhymne »Stark wie noch nie« prangte.
Michael Benker heißt der Interpret des Titels aus dem Jahr 1993, dessen Zeile »Die Fans in unserer Kurve sind die besten Fans der Welt. Sie sind treu wie gute Freunde, für die nur Sechzig zählt«, den Machern mehr als ein Vierteljahrhundert später wieder passend erschien. Es ergab sich ein visueller Effekt im Stadionrund, der auch die Gäste vom SC Fortuna Köln, die normalerweise trotz ihrer mehr als 9.000 Vereinsmitglieder nur vor durchschnittlich 3.000 Zuschauern im Kölner Südstadion spielen, beeindruckt haben dürfte. Dafür darf man sich beim Sport-Club der mutmaßlich ersten Ultra-Gruppierung in Deutschland rühmen.
Die Rot-Weißen wurden überhaupt freundlich empfangen in Giesing, was nur wenige Vereine von sich behaupten können. Bereits vor Anpfiff versammelten sich Anhänger beider Mannschaften ohne Probleme im Ausschank einer Giesinger Brauerei und stimmten sich auf das Spiel ein. Auch während der 90 Minuten kam es zu keinen Rivalitäten auf den Rängen. Die Fanszenen feuerten jeweils ihre eigene Mannschaft an.
Als nach Schlusspfiff klar war, dass der Südstadt-Club mit der Niederlage beim TSV 1860 München nach fünf Jahren in der Dritten Liga den bitteren Gang zurück in die Regionalliga West würde antreten müssen, und bei manchem Kölner die Tränen flossen, war neben aller Giesinger Freude über den eigenen Klassenerhalt auch etwas Mitleid mit dem Gegner spürbar. Zu Gut konnte sich wohl mancher Löwenfan vorstellen, wie sich die Rückstufung anfühlt.
(as)
Artikel vom 14.05.2019Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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