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Premiere im ValentinKarlstadt Theater
Münchens 1. »Grusical«
Da sind Lacher garantiert: Ritter Unkenstein und Knappe Heinrich versuchen die reizende Kunigunde zu retten. Foto: Theater
Im Tal · Am Mittwoch, 3. April um 20 Uhr ist es soweit: Der Vorhang im Valentin Karlstadt Theater geht hoch für die Premiere des Grusicals »Ritter Unkenstein« von Karl Valentin.
Ritter Unkenstein ist eine ausgelassene musikalische Persiflage auf das wilde Mittelalter, eine schaurig-schöne Reise in das München des 15. Jahrhunderts mit virtuosen Slapsticks, witzigen Kabaretteinlagen, phantastischen Lichteffekten, einem Musikmix aus Rock‘ n‘Roll, Volksmusik und Puccini und den unverwüstlichen, ewig jungen Dialogen des größten Münchner Komikers, Karl Valentin.
Der Hausherr der Burg Grünwald im Isartal, Ritter Unkenstein, macht seinem Namen alle Ehre, da er mit sämtlichen Rittern aus dem Isartal verfeindet ist. Recke Heinrich (Valentin), welcher widerwillig und ständig kommentierend die Befehle des Alten entgegen zu nehmen hat, meldet ihm, dass sein Erzfeind Ritter Rodenstein mit seinen Mannen im Begriff ist, die Burg Grünwald anzugreifen.
Als nun auch noch bekannt wird, dass Unkensteins Tochter Kunigunde ein uneheliches Kind zur Welt gebracht hat, welches von diesem Ritter Rodenstein gezeugt wurde, will der zornige Vater das Mädchen hinrichten lassen. Da sich die Mordinstrumente der verschlampten Burg als untauglich erweisen und der Recke Heinrich zu einer List greift, wird Kunigunde gerettet.
Nachdem bei einer genauen Inspektion des Kindes festgestellt wird, dass dieses einen merkwürdigen roten Spitzbart hat, gibt Kunigunde zu, dass der wirkliche Vater des Kindes der Ritter Lenz von Ismaning ist, welcher ebenfalls einen roten Spitzbart am Kinn trägt. Am Ende gibt sich der Vater versöhnlich und ein rauschendes Burggelage wird gefeiert.
Artikel vom 27.03.2002Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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