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Kurzzeitiges Fahrverbot auf der Isar
Achtung - Lebensgefahr!
Ein querliegender Baum in der Isar zwischen Dürnsteiner Brücke und dem Kraftwerk Mühltal hat bereits einige Boote zum Kentern gebracht. Foto: Heike Woschee
Grünwald · Das Befahren der Isar zwischen Dürnsteiner Brücke und Kraftwerk Mühltal bis auf Weiteres verboten. Die Gefahr lauert nur wenige Zentimeter unter der Wasseroberfläche: Für Bootsfahrer nicht sichtbar liegt ein angeschwemmter Baumstamm zwischen der Dürnsteiner Brücke und dem Kraftwerk Mühltal quer im Wasser.
Er hat am 11. August bereits mehrere Boote zum Kentern und deren Insassen in Lebensgefahr gebracht. Bis die Gefahr beseitigt werden kann, darf das betroffene Teilstück nicht befahren werden.
Die Gefahr ist mehr als heimtückisch, denn von weitem ist der Baumstamm nicht zu sehen. Macht man dann Bekanntschaft mit dem querliegenden Baum ist es bereits zu spät – Gummiboote reißt er schnell auf und bringt auch andere Boote leicht zum Kentern.
Mehrere Notfalleinsätze haben sich am vergangenen Sonntagnachmittag deshalb schon ereignet. Da es sich als schwierig herausgestellt hat, den Baumstamm unmittelbar zu entfernen, hat die Freiwillige Feuerwehr Straßlach zunächst alle weiteren Bootsfahrer gewarnt und zum Ausstieg aufgefordert – nicht immer mit Erfolg.
Um Wassersportler und Rettungskräfte nicht weiter zu gefährden, hat das Landratsamt München nun eine Allgemeinverfügung erlassen und das Befahren der Isar zwischen der Dürnsteiner Brücke und dem Kraftwerk Mühltal bis auf Weiteres komplett untersagt. Sobald die Gefahrensituation behoben ist, soll das Bootsfahrverbot wieder aufgehoben werden.
Die Öffentlichkeit wird darüber schnellstmöglich informiert.
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