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Öffnung für verschiedene Zielgruppen
Dr. Isabella Fehle, Direktorin des Stadtmuseums, geht in Ruhestand
Dr. Isabella Fehle. Foto: Münchner Stadtmuseum
München · Zum 1. November geht die langjährige Direktorin des Münchner Stadtmuseums, Dr. Isabella Fehle, in Ruhestand. Am 1. Januar 2020 folgt ihr Dr. Frauke von der Haar nach. In der zweimonatigen Zwischenzeit übernimmt der stellvertretende Direktor Dr. Thomas Weidner die Leitung des Hauses.
Dr. Isabella Fehle war knapp zehn Jahre Direktorin des Münchner Stadtmuseums. In dieser Zeit hat sie den Weg bereitet für die Neukonzeption des Museums, eine der größten Aufgaben innerhalb des Kulturreferats der Landeshauptstadt München. Die zukunftsfähige inhaltliche Positionierung, die sich an den Bedürfnissen einer vielfältigen Stadtgesellschaft orientiert, erfordert auch organisatorische Anpassungen, die das Museum für seine veränderten Aufgaben stärken. Und sie zieht weitreichende baulich-architektonische Konsequenzen nach sich. Im Sommer hatte der Stadtrat knapp 200 Millionen Euro für das Gesamtprojekt bereitgestellt.
Kulturreferent Anton Biebl: „Dr. Isabella Fehle hat hinter die lange Vorbereitung für die Neukonzeption des Münchner Stadtmuseums einen Schlusspunkt gesetzt. Eher ein Ausrufezeichen – angesichts der Summe von 200 Millionen Euro, die damit verbunden ist. Der Stadtratsbeschluss zur zukunftsfähigen Ausrichtung des Museums ist der Start für ein Großprojekt, wie wir es in der Kultur nur selten erleben. Das Münchner Stadtmuseum am St.-Jakobs-Platz wird im doppeltem Wortsinn neu im Herzen Münchens verortet. Es wird ein zentraler Ort für die vielfältige Stadtgesellschaft, ein wegweisendes inklusives Museum. Und es wird ein Wahrzeichen in der Altstadt, das die Entwicklung des Areals zwischen Synagoge, Schrannenhalle und Rindermarkt in gelungener Weise abschließt. Ich danke Isabella Fehle für ihre wichtigen Impulse für die Neukonzeption des Museums, für ihren Einsatz und ihre Geduld.“
Zu den größten Verdiensten von Isabella Fehle gehörte die Öffnung des Stadtmuseums für viele verschiedene Zielgruppen. Ihr sind im Bereich Gender, Diversity und Migration – kurz Vielfalt – neue Ansätze und Kooperationen gelungen. Sie hat Fachleute ins Haus geholt, die Beschäftigten sensibilisiert, die Meinung von Bürgerinnen und Bürgern angehört und Experimente gewagt. Das Stadtmuseum kann auf dieser Basis die vielfältigen Identitäten dieser Stadt und ihrer Bewohnerinnen und Bewohner beleuchten.
Die Frage „Was ist typisch München?“ wird sich das Museum immer wieder stellen und dazu im Dialog mit den Münchnerinnen und Münchnern bleiben. Um unterschiedliche Besuchergruppen zu erreichen, war es für Dr. Isabella Fehle besonders wichtig, die Vermittlungsaufgabe der Museen zu stärken. Sie hat sich innerhalb der städtischen Museen besonders stark für diesen Bereich eingesetzt und ihn mitdefiniert.
Artikel vom 31.10.2019Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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