Sprengstoffhund musste helfen

Hasenbergl · Autokorso mit Schüssen

Hasenbergl · Am Samstag, 07.12.2019, gegen 16.00 Uhr, ging bei der Polizei München über Notruf die Mitteilung ein, nach der im Hasenbergl ein Autokorso unterwegs sei, aus dem heraus mehrfach geschossen worden sein soll. Daraufhin wurden Fahndungsmaßnahmen mit starken Kräften eingeleitet.

Im Rahmen der Fahndung konnten an einer Kreuzung in der Schleißheimer Straße insgesamt zehn Fahrzeuge, welche aufgrund von angebrachten Flaggen offenbar zu einem Hochzeitskorso gehörten, festgestellt werden. Eines der Fahrzeuge war zudem als Brautauto erkennbar. Mit starken Polizeikräften, u. a. des Münchner Unterstützungskommandos, wurden die zehn Fahrzeuge und insgesamt 24 Insassen der Fahrzeuge kontrolliert, wobei alle Personalien festgestellt und die Personen durchsucht wurden.

Die Durchsuchung der Pkws erfolgte unter Zuhilfenahme eines Sprengstoffhundes, um nach der angeblichen Schusswaffe zu suchen. Diese konnte nicht aufgefunden werden. Es ist jedoch nicht auszuschließen, dass sich einige Pkw vor der Kontrolle bereits entfernten.

Nach etwa 90 Minuten war die Kontrolle beendet und die Personen konnten nach und nach mit ihren Fahrzeugen die Kontrollörtlichkeit verlassen. Die Münchner Polizei übernahm die weiteren Ermittlungen, u. a. wegen eines Verstoßes nach dem Waffengesetz. Ob weitere Straftaten oder Ordnungswidrigkeiten begangen wurden, muss im Rahmen der Ermittlungen geklärt werden.

Artikel vom 09.12.2019
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