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Landräte unterbreiten umsetzbare Maßnahmen
ÖPNV-Angebot ist ausschlaggebend
Von links nach rechts: Landrat Christoph Göbel, Bayerns Verkehrsministerin Kerstin Schreyer und MVV-Geschäftsführer Dr. Bernd Rosenbusch. Foto: LRA
München/Landkreis · Die Landräte der MVV-Verbundlandkreise übergeben der neuen bayerischen Verkehrsministerin Kerstin Schreyer die Fortschreibung des Positionspapiers „Zukunftsperspektiven für den Schienenpersonennahverkehr aus Sicht der Verbundlandkreise“.
Schon länger ist bekannt, dass für die Bürger für die Frage, ob sie das Auto öfter stehen lassen und auf die öffentlichen Verkehrsmittel umsteigen, vor allem die Qualität des Angebotes des Öffentlichen Personennahverkehrs entscheidend ist. Die S-Bahn hat dabei eine Schlüsselfunktion für den ÖPNV im Großraum München inne. Deshalb haben die Landräte der MVV-Verbundlandkreise bereits im März 2017 ein Positionspapier zu den Zukunftsperspektiven für die S-Bahn München verfasst und der Staatsregierung übergeben.
Der Freistaat Bayern hat in der Folge zahlreiche Anregungen aus diesem Papier zur Prüfung aufgegriffen und auch neue wichtige Themenfelder und Aufgaben hinzugenommen. Zudem werden die langersehnten Baumaßnahmen – auf der S- Bahn-Stammstrecke sowie auch auf den Außenästen der S-Bahn in den Verbundlandkreisen – das seit vielen Jahren am Rande der Kapazitätsgrenze arbeitende System vor zusätzliche Herausforderungen stellen. Deshalb gilt es nun gegenzusteuern – und gemeinsam unterstützende, vorbeugende und zusätzliche Maßnahmen zu entwickeln. Gerade die Angebotsplanung eröffne die Option, rasch deutliche Verbesserungen bei der S-Bahn München und den Regionalzügen zu realisieren.
Bayerns Verkehrsministerin Kerstin Schreyer: „Wir müssen uns den gesamten Großraum München anschauen, um das Verkehrssystem intelligenter aufzustellen. Wir müssen alle Möglichkeiten durchdenken, von U-Bahn-Verlängerungen bis zur Seilbahn. Aber aus meiner Sicht braucht es vor allem eine erhebliche Beschleunigung und Querverbindungen bei den Außenästen der S-Bahn. Hier müssen wir mit den zuständigen Landkreisen überlegen, wie wir uns klüger aufstellen.“
Mit der vorliegenden Fortschreibung des Positionspapiers unterbreiten die Landräte der Staatsregierung deshalb weitere kurzfristig umsetzbare und ergänzende Maßnahmen der Angebotsplanung für S-Bahn und Regionalzug im MVV.
Artikel vom 14.03.2020Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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