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Konstruktion "Bridge Sprout“ in der Widenmayerstraße
München · Eine halbe Brücke am Isarufer
Die „Bridge Sprout“ am Isarufer Widenmayerstraße bleibt München bis Ende 2021 erhalten. Foto: Christoph Knoch
München · München hat für die kommenden 16 Monate eine neue Brücke - fast. Denn die Konstruktion aus massiven Rundhölzern erstreckt sich von der dicht befahrenen Widenmayerstraße in Richtung der verwunschenen Schwindinsel, bricht jedoch jäh im Luftraum über der Kleinen Isar ab.
Noch mehr Spektakel an der Isar ist jedoch nicht das Stichwort. Vielmehr geht es darum, urbanes Leben und eine Verbeugung vor der Natur neu oder anders in Zusammenhang zu bringen.
Wie bei vielen ihrer Projekte geht das renommierte japanische Architekturbüro auch mit dieser temporären Intervention auf regionale Lebensweisen und Formensprachen ein, die sie reinterpretieren, um Gewohntes neu erlebbar zu machen. So bezieht sich „Bridge Sprout“ von Atelier Bow-Wow in Anmutung und Materialität auf die Tradition der Flößerei in München und die alte Symbiose zwischen dem Fluss Isar und dem Material Holz.
Fehlendes mit eigener Vorstellungskraft hinzuzufügen und zu diesem Zweck von einer erhöhter Holzplattform auf Wasser, Steine und Pflanzen zu blicken, sind nicht zuletzt auch wichtige Elemente der traditionellen „Engawa"-Architektur und Zen-Gärten Japans.
„Architektur bezieht sich auf unser Verhalten und die Auswirkungen, die sie auf ihre Umgebung hat“, erklärt das Atelier Bow-Wow. Der hölzerne Brückenspross bleibt München bis Ende 2021 erhalten.
Realisiert wurde „Bridge Sprout“ im Rahmen des neuen Programmformats „Carte Blanche“ für die Kunst im öffentlichen Raum/Kulturreferat der LH München, in Zusammenarbeit mit dem Architekten Hannes Rössler, bereits Projektpartner für Atelier Bow-Wow’s Studentenwohnheim an der Brudermühlstraße München, und Holzbau Schmid aus dem oberbayerischen Trostberg.
Artikel vom 08.08.2020Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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