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Alle unter einem Dach
Ehrenamtsbeauftragte Eva Gottstein im Harthof
Gottstein besuchte das Mehrgenerationenhaus „Unter den Arkaden“ im Harthof, um sich ein Bild über das dortige freiwillige Engagement zu machen (v.l.n.r.: Biancka Arruda Miranda, Eva Gottstein, Uschi Weber). Foto: Daniel Mielcarek
Harthof · Um sich ein Bild über die Arbeit und das freiwillige Engagement in Mehrgeneratio- nenhäusern (MGH) zu machen, besuchte Eva Gottstein, die Beauftragte der Baye- rischen Staatsregierung für das Ehrenamt, das MGH „Unter den Arkaden“ im Münchner Stadtteil Harthof.
Im Fokus des Gesprächs standen dabei die in der Corona-Krise gemachten Erfahrungen sowie Verbesserungsvorschläge für das Ehrenamt von Seiten der MGH-Verantwortlichen. Im Gespräch äußerten sie den Wunsch, die Arbeit des MGH und vergleichbarer Einrichtungen der Bürgerhilfe bei den Lockerungen der Corona-Regeln zu berücksichtigen. Weitere Wünsche waren ein größeres hauptamtliches Stundenbudget zur Koordinierung der Ehrenamtlichen und die finanziellen Mittel zu haben, die ehrenamtlich Tätigen entsprechend würdigen zu können – wie zum Beispiel mit einem gemeinsamen Grillabend.
Leider sei es aufgrund der Abstandsregeln aus Platzgründen immer noch nicht möglich, das MGH wieder als offenen Treff anzubieten – so gibt es derzeit nur ein eingeschränktes Angebot, bedauerte Uschi Weber, Leiterin des MGH „Unter den Arkaden“ und Bundessprecherin der Mehrgenerationenhäuser. Zusammen mit Pro- jektleiterin Biancka Arruda Miranda präsentierte sie der Ehrenamtsbeauftragten das Haus, das vielfältige Bildungs-, Kultur- und Beratungsangebot und das mit Leidenschaft gelebte, spürbare Miteinander.
„Ich bin sehr beeindruckt von der Vielfältigkeit der Arbeit des Mehrgenerationen- hauses und freue mich, dass sich hier für alle Altersgruppen viele Möglichkeiten er- geben, sich freiwillig und generationenübergreifend zu engagieren“, zollte Eva Gottstein ihren Respekt. „Ich hoffe sehr, dass das Haus seine Arbeit für die Men- schen bald wieder gänzlich aufnehmen kann und werde mich dafür einsetzen, dass Mehrgenerationenhäuser einen größeren Spielraum bekommen, um sich bei ihren ehrenamtlichen Mitarbeitern zu bedanken.“
Artikel vom 10.08.2020Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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