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41-Jähriger auf der Flucht
Vermisstenfall wird zum Mordfall in Altperlach
Altperlach/München · In den Abendstunden des Dienstag, 17.11. erstatteten Familienangehörige einer 34- jährigen Münchnerin eine Vermisstenanzeige bei der Polizei. Demnach hatte ihr 41- jähriger Ehemann den Familienangehörigen am Dienstag, 17.11. telefonisch mitgeteilt, dass beide um die Mittagszeit noch einkaufen gehen würden. Beide seien seitdem verschwunden und auch nicht mehr telefonisch erreichbar gewesen.
Eine Wohnungsnachschau sowie umfangreiche Suchmaßnahmen und Erstermittlungen verliefen ergebnislos. Als bei einer weiteren Wohnungsnachschau am Mittwoch, 18.11. Blutantragungen in der Wohnung festgestellt wurden, wurde die gesamte Wohnung am Donnerstag, 19.11. spurentechnisch untersucht. Hierbei konnten zahlreiche weitere Blutspuren unter anderem durch Einsatz von chemischen Verfahren festgestellt werden, die auf eine Gewalttat hinwiesen.
Am Freitag, 20.11. wurden die weiteren Ermittlungen aufgrund des Verdachts eines Tötungsdelikts durch die Mordkommission des Polizeipräsidiums München übernommen.
Auf Antrag der Kapitalabteilung der Staatsanwaltschaft München I erließ der zuständige Ermittlungsrichter noch am Freitag, 20.11.einen Haftbefehl wegen Totschlags gegen den flüchtigen 41-jährigen Ehemann. Am Nachmittag des Freitag, 20.11. wurde bei einer gründlichen Durchsuchung der Wohnung die unter einem Kinderbett versteckte Frauenleiche der 34-jährigen Münchnerin aufgefunden. Die anschließende Obduktion im Institut für Rechtsmedizin der LMU München bestätigte, dass die 34-Jährige durch Stiche in den Oberkörper getötet wurde. Derzeit laufen noch umfangreiche Fahndungsmaßnahmen nach dem flüchtigen Tatverdächtigen durch Fahndungskräfte des PP München.
Öffentlichkeitsfahndung:
Nach dem flüchtigen 41-jährigen Tatverdächtigen wird nun aufgrund eines
Beschlusses des Amtsgerichts München mit Lichtbildern öffentlich gefahndet.
Im Rahmen der Ermittlungen konnte eine bislang unbekannte Person festgestellt
werden, die in diesem Fall als wichtiger Zeuge zu werten ist.
Aufgrund eines Beschlusses des Amtsgerichts München wird nach diesem unbekannten Mann nun mit Lichtbildern gesucht. Die Fotos findet man unter www.polizei.bayern.de/muenchen
Artikel vom 24.11.2020Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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