Hoffnung in turbulenten Zeiten

Haidhausen · Don Bosco Fest am 31. Januar – anders als gewohnt

Der italienische Priester, Jugendseelsorger und Ordensgründer Giovanni Melchiorre Bosco, genannt Don Bosco, starb am 31. Januar 1888 in Turin. Foto: gemeinfrei

Der italienische Priester, Jugendseelsorger und Ordensgründer Giovanni Melchiorre Bosco, genannt Don Bosco, starb am 31. Januar 1888 in Turin. Foto: gemeinfrei

Haidhausen · Der Campus Don Bosco (St.-Wolfgangs-Platz 10) feiert den Ordensgründer Johannes Bosco – in diesem Jahr nur anders als sonst. Der traditionelle Festabend am Freitag, bei dem der inhaltliche Austausch, die Begegnung und das Anliegen der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen im Mittelpunkt stehen, muss wegen Corona ausfallen.

Stattfinden wird jedoch der Festgottesdienst am Sonntag, 31 .Januar, um 11 Uhr, zu dem die salesianische Gemeinschaft alle Interessierten in die Pfarrei St. Wolfgang einlädt. Der Eucharistiefeier unter dem Thema „Damit die Hoffnung wächst“ steht Abt Petrus Höhensteiger vom Kloster Schäftlarn vor.

Mitfeiern kann, wer sich vorher unter Tel. 089/48008350 oder per E-Mail an info@campus-donbosco.de angemeldet hat. Da die Plätze begrenzt sind, wird der Gottesdienst auch über das Münchner Kirchenradio unter radio.mk-online.de übertragen.

Der Gedenktag Don Boscos gehört für die Salesianer Don Boscos zu den wichtigsten Festen des Jahres. Im Rahmen des Festgottesdienstes wollen die Ordensgemeinschaft sowie die Partner auf dem Campus Don Bosco vor allem die Sorgen und Anliegen der jungen Menschen ins Gebet zu bringen, sagt Campus-Sprecher Pater Stefan Stöhr.

Die Salesianer in München nehmen diesen Tag auch zum Anlass, in dieser turbulenten Pandemie-Zeit auf Don Bosco als Hoffnungsträger zu schauen. "Unser Ordensgründer dient gerade jetzt als Vorbild, weil er in schwierigen Situationen nicht aufgegeben hat und sich Mut, Optimismus und Liebe bewahrt hat“, führt Pater Stefan Stöhr aus.

Eine neue Situation für das Salesianum

Für das Salesianum mit seinen Angeboten für Auszubildende, Blockschüler, der Jugendhilfe und dem Jugendgästehaus liegen die größten Herausforderungen in der Bewältigung der wirtschaftlichen Folgen des Lockdowns. Aufgrund der Schulschließungen sind laut Einrichtungsleiter Stefan Bauer etwa die Plätze für Blockschüler unbesetzt. Das Jugendgästehaus darf derzeit keine Jugendgruppen aufnehmen.

Auf der anderen Seite stellt die Pandemie auch die anderen Bereiche der Jugendeinrichtung im Bezirk Au-Haidhausen vor eine neue Situation, etwa im pädagogischen und pastoralen Bereich. „Hier geht es uns darum, in Beziehung zu bleiben, Abbrüche von Beziehungen zu verhindern und den Menschen in diesen herausfordernden Zeiten ganz besonders nahe zu sein“, führt Stöhr aus. Trotz vieler Hiobsbotschaften gelte es, die Hoffnung nicht aus dem Blick zu verlieren.

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Artikel vom 28.01.2021
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