»12. Mann-Ticket« soll für volles Haus sorgen

Virtuell ausverkauftes Sechzger-Stadion

Gefüllte Ränge: Grünwalder Stadion. Foto: Anne Wild

Gefüllte Ränge: Grünwalder Stadion. Foto: Anne Wild

München/Giesing · Zum bevorstehenden Heimspiel des TSV 1860 München gegen die SpVgg Unterhaching am Freitag, den 26. Februar, Anpfiff 19 Uhr, würden die Löwen gerne trotz des nach wie vor bestehenden Zuschauerausschlusses ein »ausverkauftes« Grünwalder Stadion melden. Seit Wochenbeginn offeriert der Klub seiner Anhängerschaft deshalb zum Einheitspreis von sechs Euro pro Stück ein virtuelles »12. Mann-Ticket« für die Partie.

Zwar berechtigen die verkauften Karten nicht zum Eintritt am Spieltag, sollen aber in die Zuschauerstatistik einfließen. Verschiedene Sponsoren aus dem Umfeld des TSV 1860 München akzeptieren die mit wechselnden Motiven gestalteten Sonderkarten, die auch zu anderen Heimspielen erhältlich sind, als Rabattgutscheine. Die »Investition« lasse sich für die Käufer dadurch »wieder locker reinholen«, wirbt Geschäftsführer Marc-Nicolai Pfeifer für die Aktion. Fleißig voran ging Vize-Präsident Hans Sitzberger, der hundert virtuelle Karten für das Spiel erwarb.

Ein virtuell ausverkauftes Grünwalder Stadion wäre innerhalb der Stadtgrenze beispiellos. Keinem Münchner Klub gelang es bislang seine Heimspielstätte mit symbolischen Eintrittskarten tatsächlich bis auf den letzten Platz zu füllen. Der TSV 1860 München könnte der Erste sein. Da die Löwen für die Dritte Liga allein fast 11.000 Dauerkarten absetzen konnten, scheint das Ziel nicht allzu fern. Erhältlich sind die »12. Mann-Tickets« online unter www.tsv1860-ticketing.de.

(as)

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Artikel vom 17.02.2021
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