Radfahrstreifen auf ehemaligen Pop-up-Radwegen in der Stadt geplant

Mehr Platz für Radfahrende in München

Die Stadt will bessere Bedingungen für Radfahrer auf Münchens oftmals engen und vollen Straßen schaffen. Foto: Ulamm, CC BY-SA 3.0

Die Stadt will bessere Bedingungen für Radfahrer auf Münchens oftmals engen und vollen Straßen schaffen. Foto: Ulamm, CC BY-SA 3.0

München · Der Mobilitätsausschuss des Stadtrats hat jetzt beschlossen, dass auf den Strecken der ehemaligen Pop-up-Radwege weiß markierte Radfahrstreifen eingerichtet werden.

Stimmt auch die Vollversammlung des Stadtrats am Mittwoch (24. März) zu, kann es auf diesen Straßen ab April mit den Weißmarkierungen losgehen:

  • Rosenheimer Straße zwischen Rosenheimer Platz und Orleansstraße
  • Elisenstraße zwischen Lenbachplatz und Dachauer Straße
  • Theresienstraße zwischen Türkenstraße und Schleißheimer Straße
  • Gabelsbergerstraße zwischen Arcisstraße und Türkenstraße
  • Die Weißmarkierungen orientieren sich grundsätzlich an den Gelbmarkierungen aus dem vergangenen Jahr, berücksichtigen aber auch die Ergebnisse der Evaluation und das Feedback von Anwohner, Gewerbetreibenden, Verbänden und interessierten Bürgern aus zwei Öffentlichkeitsveranstaltungen.

    Bürgermeisterin Katrin Habenschaden betont: „Ich freue mich, dass die Pop-up-Radwege wieder eingerichtet werden und dann auch dauerhaft bleiben. Das Fahrrad ist ein klimafreundliches und für alle erschwingliches Verkehrsmittel, das sich immer größerer Beliebtheit bei den Münchnerinnen und Münchnern erfreut. Wir werden deshalb die Radinfrastruktur in den nächsten Jahren ausbauen, damit das Radfahren in München sicherer und attraktiver wird.“

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    Mobilitätsreferent Georg Dunkel: „Die weiß markierten Radwege verbessern die Verkehrssicherheit für die Radler*innen auf den vier Streckenabschnitten ganz erheblich. Das ist ein weiterer Baustein dafür, dass noch mehr Münchner*innen für ihre Wege in der Stadt das Fahrrad nutzen. Es freut mich sehr, dass es uns zum Beispiel in der Rosenheimer Straße gelungen ist, die Bedürfnisse des Radverkehrs, Buslinienverkehrs und des Kfz-Verkehrs in Einklang zu bringen.“

    Im vergangenen Jahr hatte die Stadt München die Pop-up-Radwege zunächst erprobt. Bis zum 31. Oktober 2020 wurde auf fünf temporären, also gelb markierten Radwegen mehr Platz für Radfahrende geschaffen, um Mindestabstände zu garantieren und Unfälle zu vermeiden. Auch die neuen Weißmarkierungen sind zunächst Übergangslösungen. Derzeit werden dafür Planungsvarianten entwickelt, die im Laufe des Jahres erneut mit der Öffentlichkeit diskutiert werden.

    Anschließend entscheidet der Stadtrat über die dauerhafte Umgestaltung durch das Baureferat. Für die beiden Streckenabschnitte Rosenheimer Straße zwischen Lilienstraße und Am Lilienberg sowie Zweibrückenstraße zwischen Erhardt-/ Steinsdorfstraße und Rumford-/Thierschstraße hat der Stadtrat bereits bauliche Radwege beschlossen. Die neue Radverkehrsführung wird während der bereits laufenden Bauarbeiten an der Ludwigsbrücke durch das Baureferat an die jeweiligen Bauphasen angepasst.

    Artikel vom 22.03.2021
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