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2. Bundesliga Süd Männer: Grafing gewinnt Herzschlagfinale
Grafings Volleyballer oben auf
Der TSV Grafing setzt sich durch den 3:0-Sieg gegen Bliesen die Krone auf und sicherte sich die Meisterkrone. Foto: Lothar Forstmair
Grafing · Auf die Entscheidung im Titelrennen mussten die Grafinger und Karlsruher Spieler und Fans zwei Wochen warten. Doch am vergangenen Samstag war es so weit – Grafing setzt sich durch den 3:0-Sieg gegen Bliesen die Krone auf. Durch einen 3:0-Sieg (29:27, 28:26, 25:13) am letzten Spieltag beim TV Bliesen hat sich die Herrenmannschaft um Cheftrainer Markus Zymmara am Samstagabend die Meisterschaft gesichert. Es ist der zweite Titel in der Abteilungshistorie nach dem Triumph von 2018.
Gleich nachdem ein Bliesener den letzten Angriffsball ins Aus gesetzt hatte, begann die Party in der Halle des Sportzentrums St. Wendel. Der Druck fiel von allen Spielern und mitgereisten Betreuern aus der Bärenstadt merklich ab. Laut tanzend im Kreis, wurde der Coup bejubelt. Es folgte die Siegerzeremonie durch die Volleyball-Bundesliga (VBL). Kapitän Fabian Wagner nahm zuerst die Trophäe des wertvollsten Spielers der Saison (MvP) entgegen, nachdem er 16 Mal diese Auszeichnung nach einer Partie (15 Mal in Gold, ein Mal in Silber) erhalten hatte. Als Spieler des Spiels wurde in Bliesen hingegen auf Grafinger Seite aber Youngster Marvin Primus geehrt.
Nachdem Bundesspielwart Gerald Kessing an Wagner den Pokal überreicht hatte, begann die große Party der Spieler. Los ging es mit den obligatorischen Meisterfotos und dem ersten Getränk in der Halle. Danach ging es in der Kabine und während der Busfahrt hoch her. „Da ist es richtig losgegangen“, meinte Coach Zymmara glücklich, der keine Details verriet und am gestrigen Sonntag bereits nach Spanien in den Urlaub flog. „Die Feier war super“, laut und intensiv sei es gewesen.
Er selber war auch in den beiden hart umkämpfen Sätzen im Saarland ruhig geblieben. „Wir haben nicht gut gespielt und schon Glück gehabt.“ Innerlich habe es in ihm gebrodelt, so Zymmara. „Wir konnten eigentlich nur verlieren, uns fehlte anfangs die Leichtigkeit.“ Doch seine Truppe biss sich durch und wehrte im ersten Durchgang alleine ab dem 22:24 fünf Satzbälle ab, um die erste eigene Gelegenheit sofort mit einem Block von Julius Höfer und Dominik Stork zum 29:27 wahr zu nehmen.
In Abschnitt zwei wehrte man gegen tapfere Bliesener Gastgeber zwei Satzbälle ab und nutzte seine zweite Chace, um durch das 28:26 auf 2:0 zu stellen. Erneut per Block, diesmal durch Höfer und Michael Zierhut. Zymmara: „Die Bliesener haben mutig gespielt, viel Aufschlagdruck gemacht und wir zu viele leichte Fehler.“ Doch nach den glücklichen zwei Satzgewinnen fiel auf Grafinger Seite jeglicher Druck und die Nervosität ab, während beim TVB die Kräfte und der Mut schwanden.
Die Hausherren hätten einen Drei-Punkte-Erfolg gebraucht, um noch die Klasse zu halten. Der TSV hatte den qualitativ breiteren Kader zur Hand, konnte beliebig wechseln und machte nach 23 Minuten mit dem 25:13 ruckzuck den Deckel drauf – das 3:0, der Titel war nach gesamt 88 Minuten eingetütet.
Was keiner der Grafinger richtig mitgekriegt hatte: Die Entscheidung um die Krone in der 2. Bundesliga war schon gut zehn Minuten vor dem eigenen Matchball gefallen gewesen. Denn Rivale SSC Karlsruhe lag gegen 19.20 Uhr überraschend in Leipzig mit 1:2 zurück, womit der TSV bei eigener 2:0-Führung punktemäßig nicht mehr einzuholen war. Die Badener unterlagen am Ende sogar 2:3, womit die Zymmara-Formation mit fünf Punkten Vorsprung den Meisterpokal in Empfang nehmen konnte. „Von Karlsruhe hat die Mannschaft nichts mitgekriegt“, gestand Teammanager Johannes Oswald. „Wir haben vorher gesagt, dass wir nur auf uns schauen.“ Um ca. 19.30 Uhr war die Bliesener Halle dann für die Grafinger Meistertänze freigegeben. Johannes Oswald
Artikel vom 25.05.2021Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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