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Niedergesäß mischt mit
Landrat im Präsidium von Tourismus Oberbayern München
Landrat Robert Niedergesäß. Foto: Privat
Ebersberg · Bei der digitalen Mitgliederversammlung des Tourismus Oberbayern München (TOM) e.V. hat Präsident Klaus Stöttner Landrat Robert Niedergesäß ins Präsidium des Vereins berufen. Niedergesäß war als Vertreter eines Umland-Landkreises gewählt worden.
„Ich freue mich darauf, künftig im Präsidium des TOM e.V. aktiv mitwirken zu können, auch um die Themen der Mobilität durch meine Erfahrung als Sprecher MVV-Verbundlandkreise stärker einbringen zu können. Wirtshäuser, Hotels und touristische Ziele brauchen künftig eine noch bessere und attraktivere öffentliche Anbindung und Vernetzung. Der MVV-Raum wird Richtung Oberbayern wachsen, das ist eine wichtige Perspektive“, so der Ebersberger Landrat.
Verbandsintern hat TOM e.V. im letzten Jahr sein Aufgabenprofil geschärft und eine neue strategische Ausrichtung erarbeitet. Um die Tourismus-Akzeptanz und die Erlebnisqualität in Oberbayern zu erhalten sowie die Wertschöpfung großräumig zu verbessern, spielt die Besucherlenkung eine zentrale Rolle. Aus diesem Grund hat der Verein für diesen Bereich ein eigenes Geschäftsfeld installiert. Das zentrale Instrument der Besucherlenkung, der Ausflugsticker, soll weiter optimiert werden, vor allem in Bezug auf Digitalisierung, Datenmanagement und Produktentwicklung. Aber auch kleinteilige Tourismusstrukturen wie Urlaub auf dem Bauernhof und Privatvermieter sollen gestärkt werden.
Während des monatelangen Corona-Lockdowns für die Hotel-, Gastro-, Freizeit- und Tagungsbranche konnte TOM e.V. sich als Netzwerker, Sprachrohr und wichtiger Impulsgeber beweisen. Auch an der Gestaltung des bayerischen Restart-Paketes mit Sondermitteln für die Bereiche Marketing und Digitalisierung war der Verein maßgeblich beteiligt.
Mit den Forderungen nach Überbrückungshilfen für die betroffenen Betriebe, nach Verlängerung der Mehrwertsteuer-Absenkung und Ausweitung auf die Gastronomie macht sich TOM e.V. weiter als Sprachrohr für die Leistungsträger vor Ort stark. „In Krisen beweist sich oft ein guter Zusammenhalt in der Tourismusbranche“, erklärt Stöttner. Die Vernetzung zwischen den oberbayerischen Destinationen, den bayerischen Regionalverbänden sowie dem bayerischen Wirtschaftsministerium nannte er als Kernkompetenz des Verbandes.

Artikel vom 07.06.2021Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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