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Erinnerung wach halten
Grünwald · Gedenktag für die Opfer von Flucht und Vertreibung
In Grünwald erinnert unter anderem das Mahnmal des Künstlers Hubertus von Pilgrim an den Todesmarsch der KZ-Häftlinge, der sie auch durch Grünwald führte. Foto: hw
Grünwald · Seit dem 20. Juni 2015 wird jährlich der Opfer von Flucht und Vertreibung weltweit und insbesondere der deutschen Vertriebenen gedacht. Der Gedenktag für die Opfer von Flucht und Vertreibung ist ein zeitgleich mit dem Weltflüchtlingstag der UNO stattfindender offizieller und bundesweit stattfindender Gedenktag.
Zum inzwischen sechsten Mal werden die Rathäuser in Städten und Gemeinden auf Wunsch der deutschen Bundesregierung zum nationalen Gedenken wieder beflaggt, in Bayern zudem am 27. Juni. In der Gemeinde Grünwald ist zum Gedenken vor dem Rathaus und in den gemeindlichen Liegenschaften die Trauerbeflaggung angebracht.
Der 1. Bürgermeister der Gemeinde Grünwald Jan Neusiedl betont, dass gerade auch die Erinnerung an die geflüchteten und vertriebenen Menschen von damals auch die Empathie und das Verständnis für die heute Entwurzelten fördern könne. Dies sei wichtig, denn Offenheit und Verständnis für das Leid des anderen ist eine Grundvoraussetzung für menschliches Zusammenleben, das gilt damals wie heute und ist Basis von gelebtem Humanismus und Demokratie.
Die Erinnerungen 76 Jahre nach Kriegsende verblassen langsam und die Zeitzeugen, die aus eigenem Erleben aus dieser Zeit berichten können, weniger werden. „Umso wichtiger ist es, die Erinnerung an diese furchtbaren Erfahrungen unserer Großeltern- und Elterngeneration wachzuhalten.
Erinnern ist stets auch Mahnung für Gegenwart und Zukunft. Die Gemeinde Grünwald ist gemeinsam mit der Dietramszeller Historikerin Dr. Susanne Meinl auf dem Weg, die Geschichte Grünwalds in dieser Zeit aufzuarbeiten.“, so der 1. Bürgermeister. Bereits im vergangenen Jahr hatte der Grünwalder Gemeinderat beschlossen, in Form eines vierten Bands der „Chronik Grünwalds“ über diese Zeit zu berichten.
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