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Leichter Aufschwung im Mai
Bayern · Tourismus in Bayern nimmt zu
Der Tourismus in Bayern (hier der Ammersee) hat wieder etwas zugelegt, wenngleich auf niedrigem Niveau. Foto: sd
Bayern · Ab dem 21. Mai 2021 durften viele Beherbergungsbetriebe in Bayern wieder Gäste begrüßen, sofern die kreisfreie Stadt oder der Landkreis eine Inzidenz von unter 100 aufwies. Wie das Bayerische Landesamt für Statistik nach vorläufigen Ergebnissen zur Monatserhebung im Tourismus mitteilt, meldeten die 10.156 geöffneten Betriebe (im April waren es rund 7200) für den Berichtsmonat Mai rund 798.000 Gästeankünfte und gut 2,7 Millionen Übernachtungen.
Im Vergleich zum Mai des Vorjahres, in dem das Beherbergungsverbot für touristische Zwecke erst zum 30.Mai 2020 beendet wurde, bedeutete dies eine Steigerung bei den Gästeankünften um 84,8Prozent (Übernachtungen: +108,9 Prozent). Das Niveau aus Zeiten vor der Corona-Pandemie wurde dennoch bei Weitem nicht erreicht. Im Vergleich zum Mai 2019 zeigt sich, dass sowohl die Gästeankünfte mit -77,5 Prozent, als auch die Übernachtungen mit -67,8 Prozent imMai2021 weiterhin deutlich niedriger ausfielen. Lediglich 8,6 Prozent der Gästeankünfte entfielen im Mai2021 auf Gäste aus dem Ausland. Die restlichen 91,4 Prozent kamen aus Deutschland (Übernachtungen aus dem Ausland: 9,3Prozent; Übernachtungen aus Deutschland: 90,7 Prozent).
Mehr Gäste auf Campingplätzen
Dass touristische Übernachtungen im Laufe des Mai 2021 wieder möglich waren, wird auch bei Betrachtung der Betriebsarten sichtbar. Deutlich mehr Gäste als noch im Vormonat April verbrachten ihren Aufenthalt auf einem Campingplatz (11,2 Prozent aller Gästeankünfte; April 2021: 0,4 Prozent), oder in einem Ferienzentrum, einem Ferienhaus oder einer Ferienwohnung (8,0 Prozent aller Gästeankünfte; April 2021: 4,2 Prozent).Im Jahreszeitraum Januar bis Mai 2021 wurden sowohl die Ankunfts- als auch die Übernachtungszahlen aus dem Vorjahr weiterhin nicht erreicht. Insgesamt wurden knapp 2,2 Millionen ankommende Gäste und fast 8,5 Millionen Übernachtungen gemeldet. Die Gästeankünfte lagen damit um 67,4 Prozent, die Übernachtungen um 53,4 Prozent unter den Werten von Januar bis Mai 2020. Noch deutlicher zeigt sich der Rückgang im Vergleich zum Vor-Corona-Jahr2019: Hier wurden im gleichen Zeitraum schon rund 14,3 Millionen Gästeankünfte und gut 35,4 Millionen Übernachtungen gezählt (Gästeankünfte: -84,9Prozent; Übernachtungen: -76,0 Prozent).
Artikel vom 10.07.2021Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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