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Kunst als Sprachrohr der sozialen Bewegung "el estallido"
Ludwigsvorstdt/Isarvorstadt · Vortrag: Politische Kunst in Chile
Ludwigsvorstdt/Isarvorstadt · Am 23. September lädt das EineWeltHaus München (Schwanthalerstr. 80) von 19.00 bis 22.30 Uhr zum Vortrag "Künstlerische Repräsentation der Sozialbewegung "el estallido" in Chile mit musikalischer Begleitung ein. Der Eintritt ist frei.
El estallido ist eine im Oktober 2019 in Chile entstandene Sozialbewegung, die weder Hierarchien vorweist noch Anführer hat. In kurzer Zeit schlossen sich der Protestbewegung der Jugendlichen Bürger jeden Alters an. Sie identifizierten sich mit dem Slogan Chile despertó, was Chile ist erwacht bedeutet. Es ging dabei nicht ausschließlich um die 30 pesos Fahrpreiserhöhung der öffentlichen Verkehrsmittel, sondern um die letzten 30 Jahre massiver sozialer Ungleichheit.
Der in Chiles Bevölkerung stattfindende Transformationsprozess wurde und wird weiterhin zahlreich über diverse Kunstformen interpretiert und öffentlich auf den Straßen und auf Social Media Kanälen präsentiert und verarbeitet. Der Protestbewegung el estallido liegt das Anliegen der Bevölkerung zugrunde, Chile hin zu einer realen Demokratie im Sinne eines mit gut funktionierendem Wohlfahrtsstaat zu transformieren.
Diese Veranstaltung möchte Ihnen einige der Kunstformen näher bringen und den Kontext, in denen sie entstanden sind veranschaulichen und erklären. Die abwechslungsreiche Kunstrepräsentationen werden zu Beginn und Ende der Veranstaltung von einem Auszug einer cantata begleitet, deren Musik und Liedtexte den Abend inhaltlich abrunden.
Referentin des Abends ist Melanie Heim, Ethnologie- und Soziologiestudentin LMU mit musikalischer Begleitung von Walmapu.
Teilnahme ist nur für Genesene, Geimpfte und Getestete (“3-G-Regel”) möglich. Bitte bringen Sie entsprechende Nachweise zur Veranstaltung mit.
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