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Projekt für einen Sommer: Kinder- und Jugendatelier in der Theresienstraße 148
Traumhaus & Baumhaus
Maxvorstadt · Manchmal muss sich Regina Haller kneifen, um sicherzugehen, dass alles nicht doch nur ein schöner Traum ist
Wird ihr das leerstehende Hinterhaus an der Theresienstraße 148, ein ehemaliges Modeatelier mit riesigem Ausstellungsraum und perfekt ausgerüsteter Showbühne, wirklich einen ganzen Sommer lang mietfrei zur Verfügung stehen? Kann sie hier tatsächlich eine offene Kulturwerkstatt für Kinder und Jugendliche einrichten? Es sieht ganz danach aus. Denn den Schlüssel zu ihrem Traumhaus hat die freischaffende Künstlerin schon in der Tasche. Eine prominente Schirmherrin für das Projekt ist mit Edith von Welser-Ude ebenfalls gefunden, und an Ideen und Konzepten für die Traumwerkstatt mangelt es auch nicht.
Geplant ist zum Beispiel die Teilnahme am Geschichtswettbewerb der Stadt München, in dem es dieses Jahr um die Tradition des »Festefeierns« geht. Eine ‘feste Feste-Gruppe’ soll sich regelmäßig im Atelier treffen und selbst Feiern vorbereiten. Zu diesen Veranstaltungen werden dann auch Eltern und Großeltern eingeladen. Sie sollen erzählen, wie man früher feierte. »Wenn wir das alles dokumentieren, haben wir beste Chancen beim Geschichtswettbewerb«, meint Regina Haller. Auch am Münchner Rennen für solarbetriebene Modellautos, ausgeschrieben vom Kulturreferat, will sie sich mit einer Gruppe beteiligen und dafür eine Mini-Autowerkstatt und eine Probe-Rennstrecke einrichten.
Außerdem träumt Regina Haller u.a. von Tanz-Performances, einem Schreib-Workshop, sowie einer Schmuckwerkstatt. »Die Materialien dürfen alle nicht viel kosten«, erklärt die findige Künstlerin. Deshalb kommt ihr auch der Schrott sehr gelegen, den sie im und um das Haus an der Theresienstraße gesammelt hat.
Ein Stuttgarter Künstler soll daraus skurrile Figuren zusammenbasteln, so dass rund um das Atelier ein kleiner Phantasiepark entsteht. Das ist dann auch die passende Kulisse für Regina Hallers Traum-Baumhaus: »Das THW wird nächste Woche die Materialien dafür liefern und das Grundgerüst aufstellen. Fertigbauen und einrichten müssen es die Kinder selber«, erklärt sie strahlend. Um die Arbeit schmackhafter zu machen, wird vor dem Atelier bald ein Pizzaofen aufgebaut, in dem auch wahlweise ein Apfelkuchen schmoren kann.
Doch um alle ihre kreativen Ideen in die Tat umsetzen zu können, braucht Regina Haller noch viele weitere, kleine und große Mitarbeiter und ein paar großzügige Spender. Leider bleibt ihr nicht allzu viel Zeit, denn im September werden die Bagger und Abrißkräne anrücken und dem Atelier den Garaus machen. - Ein »Traum für einen Sommer« also, der aber hoffentlich kein Traum bleiben wird. Infos & Anmeldung über E-mail: regina.haller@gmx.de rme
Artikel vom 06.06.2002Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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