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2000 Personen evakuiert
Werksviertel · Blindgänger entschärft
Die Polizei hatte gemeinsam mit der Feuerwehr und anderen Einsatzkräften alle Hände voll zu tun, um einen Fliegerbombe aus dem 2. Weltkrieg zu entschärfen. Foto: CC0
München/Werksviertel · Auf einer Baustelle an der Anzinger Straße ist eine Fliegersprengbombe aus dem 2. Weltkrieg am Montagabend, 11. Oktober, entschärft worden. Viele Häuser zwischen Werksviertel Mitte und Ostbahnhof wurden evakuiert. Das Kampfmittel mit 75 kg Sprengstoff wurde am Montagabend entschärft.
Die Bombe amerikanischer Herstellung war bei der routinemäßigen Untersuchung der Baustelle durch den Kampfmittelräumdienst mit einem Metalldetektor gefunden worden. 140 Einsatzkräfte von Feuerwehr sowie weitere 100 Helfer des Rettungsdienstes und zwei Sprengmeister waren im Einsatz.
Etwa 2.000 Anwohnerinnen und Anwohner mussten ihre Häuser verlassen; die Straßen wurden im Radius von etwa 300 Metern um die Fliegerbombe gesperrt. Feuerwehr undPolizei klopften an die Türen und Lautsprecherwagen fuhren durch die betroffenen Straßen, um die Bewohnerinnen und Bewohner zu informieren. Eine Sammelunterkunft wurde in der Orleansstraße eingerichtet.
Punkt 19.20 Uhr hat die vom Freistaat Bayern beauftragte Fachfirma Tauber die Arbeit am Sprengkörper aufgenommen, nachdem der Luftraum über dem betroffenen Bereich gesperrt war. Nach etwa einer Stunde konnte die ersehnte Entwarnung gegeben werden. Die Bombe war entschärft und alle Sperren konnten aufgehoben werden. Ohne Komplikationen konnten alle Bürgerinnen und Bürger wieder in ihre Wohnungen zurückkehren. Die Feuerwehr München bedankt sich für die Geduld und das Verständnis aller Betroffenen.
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