Bürger sollen mitentscheiden

Standorte für Photovoltaik-Freiflächenanlagen in Ebersberg gesucht

Der Stadt Ebersberg will allen Bürgern die Chance zu geben, sich bei der Standortwahl für künftige Photovoltaik-Freiflächen-Anlagen einzubringen. Foto: CC0

Der Stadt Ebersberg will allen Bürgern die Chance zu geben, sich bei der Standortwahl für künftige Photovoltaik-Freiflächen-Anlagen einzubringen. Foto: CC0

Ebersberg · Die Stadt Ebersberg sucht aktuell bis zum 2. November nach geeigneten Flächen für Freiflächenanlagen zur Erzeugung von Strom aus Photovoltaikanlagen im Stadtgebiet. Solarstrom ist die wichtigste Erneuerbare Energiequelle in Ebersberg.

Damit die Stadt ihre ambitionierten Klimaziele bis 2030 auch erreicht, muss sich die Leistung der hiesigen Solarstromanlagen (Photovoltaik) in diesem Zeitraum mindestens vervierfachen. Dazu werden auch große Photovoltaik-Anlagen in der Fläche benötigt.

Ebersberg will bis zum Jahr 2030 klimaneutral sein

Damit aber nur Flächen bebaut werden, die überhaupt geeignet und für die Mehrheit der Bürger akzeptabel sind, wurde vom Stadtrat die Erstellung eines Standortkonzeptes beschlossen, mit dessen Hilfe die ungeeigneten Standorte (Ausschlussflächen) ausgeschlossen und die geeigneten Standorte (Potenzialflächen) ermittelt werden sollen.

Der Stadt Ebersberg ist wichtig, die Bürger über das Standortkonzept für Photovoltaik-Freiflächen-Anlagen zu informieren und Ihnen die Chance zu geben, sich bei der Standortwahl einzubringen, bevor das Konzept als informelle Planung beschlossen und gemäß des Baugesetzbuches bei der Aufstellung von Bauleitplänen berücksichtigt wird.

Alle Ebersberger sind deswegen eingeladen, sich durch Ihre Stellungnahme Gehör zu verschaffen. Die Stellungnahmen werden im zuständigen Ausschuss des Stadtrats besprochen und mit verschiedensten Belangen wie zum Beispiel Umwelt- oder Denkmalschutz abgewogen. Bestimmte Flächen kommen zum Beispiel von Gesetzes wegen schon nicht in Frage. Wird eine solche Fläche von jemandem vorgeschlagen, wäre die Entscheidung natürlich einfach.

Aber es gibt andere Stellen, an denen Vorschläge durchaus etwas bewegen können zum Beispiel dann, wenn jemand eine Potenzialfläche nicht gut findet und seine/ihre Meinung gut begründet werden kann. Jeder fristgerecht eingereichte Beitrag wird behandelt.

Planungsunterlagen liegen bis 2. November im Rathaus aus

Die Planunterlagen sind bis einschließlich Dienstag, 2. November, im Rathaus zu den üblichen Öffnungszeiten ausgelegt. Auf der Internetseite der Stadt unter https://ebersberg.de/solarstadt-ebersberg.html findet sich außerdem ein Link, wo die Unterlagen komplett digital abrufbar sind.

Interessierte können sich mit allen Fragen zum Thema an den Klimaschutz- und Energiemanager der Stadt Ebersberg Christian Siebel unter Tel. 08092/8255-56 (Montag bis Freitag 9 bis 12 und Montag bis Donnerstag 14 bis 16 Uhr) oder per E-Mail unter klimaschutz@ebersberg.de wenden .

Artikel vom 13.10.2021
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