Sattelschlepper rammt Auto

Forstinning · Verkehrsunfall mit einer lebensgefährlich verletzten Person

Die PI-Hohenbrunn sucht nach dem flüchtigen Sattelschlepper-Fahrer. Foto: CC0

Die PI-Hohenbrunn sucht nach dem flüchtigen Sattelschlepper-Fahrer. Foto: CC0

Forstinning · Am Freitag, 29. Oktober, gegen 20:50 Uhr, ereignete sich auf der A 94 im Bereich der Anschlussstelle Hohenlinden ein folgenschwerer Verkehrsunfall. Ein 63 jähriger rumänischer Staatsangehöriger wurde lebensgefährlich verletzt in ein Münchner Krankenhaus eingeliefert.

Ein 58 jähriger aus dem Landkreis Mühldorf wurde leicht verletzt in ein naheliegendes Krankenhaus eingeliefert. Beide wurden mit dem Rettungswagen in die jeweiligen Krankenhäuser transportiert. Die Höhe des entstandenen Sachschadens beläuft sich ersten Schätzungen zufolge auf 47.000 Euro. Die A 94 musste in Fahrtrichtung Passau stundenlang gesperrt werden. Der Verkehr wurde an der Anschlussstelle Forstinning ausgeleitet.

Ein unbekannter Fahrer eines Planensattelzuges befuhr zunächst den Verzögerungsstreifen der Anschlussstelle Hohenlinden. Aus bislang noch unbekannten Gründen wechselte dieser von dem Verzögerungsstreifen auf den rechten Fahrstreifen. Hierbei übersah er einen blauen PKW Dacia samt Anhänger, der von dem rumänischen Staatsangehörigengeführt wurde. Der Dacia geriet ins Schleudern, überschlug sich mehrfach und kam schließlich zum Stillstand. Ein nachfolgender roter Mercedes, welcher von einem 60-jährigen aus dem Landkreis Münsingen geführt wurde, musste dem Dacia ausweichen, geriet selbst ins Schlingern und prallte anschließend in die Betongleitwand. Ein weiterer nachfolgender Ford Transit, welcher vom 58jährigen Mühldorfer geführt wurde, krachte frontal in den verunfallten Dacia. Der Fahrer des Dacias wurde eingeklemmt und musste von den Rettungskräften der Feuerwehr befreit werden.

Der unfallverursachende Sattelzug blieb ca. 150 Meter hinter der Unfallörtlichkeit stehen und begutachtete den Unfall. Kurze Zeit später stieg dieser in seinen Sattelzug und flüchtete. Zur Aufklärung des Unfallherganges wurde von der Staatsanwaltschaft München II ein Gutachter zum Unfallort beordert.

Zeugen, die Hinweise zur Identifizierung des unfallverursachenden Sattelzuges liefern können, werden gebeten sich bei der Polizei Hohenbrunn unter der Tel. 0802/7445-0 zu melden. Die Ausleitung der Absperrung der Unfallstelle wurde durch die Autobahnmeisterei Hohenbrunn, Autobahnmeisterei Ampfing und von den Freiwilligen Feuerwehren Forstinning, Pastetten und Anzing übernommen.

Artikel vom 02.11.2021
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