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Multi-Kulti-Sommerfest der »Fachbasis Siedlung an der Nordheide«
Wenn 25 Nationen feiern
Am Abenteuerspielplatz an der Neuherbergstraße tobte die gute Laune. Grillstation, Biergarten, Hüpfburg, Kinderschminken, Astronautentrainer: Weder bei Jung noch Alt kam Langeweile auf. Fotos: ta
Harthof · Dass multikulturelles Zusammenleben und gemeinsames Feiern nicht nur in der Theorie möglich ist, bewiesen letzten Samstag die Bewohner der Siedlung an der Nordheide.
Die Anwohner aus rund 25 verschiedenen Nationen trafen sich am Abenteuerspielplatz in der Neuherberg- straße zum Sommerfest mit dem Motto »Nachbarn aus aller Welt – Aufmerksamkeit, Toleranz und Verständigung.« Die jungen »Nordheidler« vergnügten sich auf der Hüpfburg, beim Kinderschminken oder mit dem »Astronautentrainer«. Die Älteren genossen eher die Köstlichkeiten des Grillstandes, die reichhaltige Salatbar und das frisch gezapfte Bier vom Fass.
Für die Musik sorgten die »Dixi Drivers«, die »Diamonds« und »Rumba Gipsy«. Das Nachbarschaftsbüro der »Fachbasis Siedlung an der Nordheide« initiierte auch dieses Jahr wieder das Sommerfest, um die Anwohner – größtenteils ausländische Bürger – zur gegenseitigen Begegnung und zum Gespräch miteinander zu bringen.
Die Fachbasis ist ein Netzwerk, zu dem sich die verschiedenen sozialen Einrichtungen des Stadtteils zusammengeschlossen haben. »Seit gut zwanzig Jahren funktioniert das jetzt ziemlich gut«, erklärt Alfred Berger, Leiter des Nachbarschaftsbüros.
»Ziel der Zusammenarbeit ist es, sich gegenseitig zu unterstützen und so die Hilfe schneller an die richtigen Stellen zu leiten«, ergänzt Gilbert Kutscher, Diakon der katholischen St. Getrud Kirche. »So konnten wir zum Beispiel eine Hausaufgabenhilfe für ausländische Schüler durch die Zusammenarbeit ziemlich schnell auf die Beine stellen.«
Darum stellten sich die einzelnen Einrichtungen den Anwohnern auch vor. Die »Offene Altenhilfe« bot Waffeln an, die Jugendeinrichtung »RIVA Nord« stellte den »Astronautentrainer« auf und Pfarrer Hans Schroeder von der Versöhnungskirche hatte mit seinen ehrenamtlichen Helferinnen einen »Eine Welt-Stand« aufgestellt, an dem Produkte aus Afrika und Südamerika für den guten Zweck verkauft wurden.
Das Bayerische Rote Kreuz hatte sein Zelt aufgeschlagen und präsentierte seine Arbeit. Die Besucher konnten sich an der Wiederbelebungspuppe testen, einen Krankenwagen bestaunen und die verschiedenen Uniformen des Roten Kreuzes besichtigen.
Großes Lob der Organisatoren ging vor allem an die Wohnungsbaugesellschaft GWG, die das ganze technische Equipment, von der Stromanlage bis hin zur Wasserversorgung, zur Verfügung stellte. Am Ende waren sich schließlich alle einig: Bis zum nächsten Fest kann es kaum einer abwarten. ta
Artikel vom 12.06.2002Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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