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Museum bekommt Hausaltärchen
Grafing · Erfreulicher Neuzugang
Filigranes Schnitzaltärchen mit berühmtem Bildmotiv – eine schöne Bereicherung des Grafinger Museumsbestandes. Foto: Museum der Stadt Grafing
Grafing · Am Dienstag, 8. Dezember, beging die römisch-katholische Kirche das Hochfest der Empfängnis Mariens. Indirekt passend dazu erhielt das Museum der Stadt Grafing nun von einem Mitglied seines Fördervereins ein filigranes Hausaltärchen (18 x 13 cm). Das geschnitzte Kleinkunstwerk zeigt bei geöffneten Altarflügeln in seiner Mitte eine Darstellung der „Madonna della Sedia“ beziehungsweise der „Madonna della Seggiola“.
Diese wurde im Original von Raffael (1483 Urbino – 1520 Rom) geschaffen. Der berühmte italienische Renaissance-Künstler schuf sein Werk, ein Ölgemälde auf Holz (71 x 71 cm), um 1513/14 in Rom. Das Bild, das im Hintergrund auch noch Johannes den Täufer als Knaben zeigt, hängt heute, eingefasst von einem prunkvollen Goldrahmen, im Palazzo Pitti in Florenz.
Anders als über diese berühmte Arbeit, ist über den Künstler und den Entstehungszusammenhang des erfreulichen Neuzugangs an das Museum Grafing bislang leider nichts bekannt.
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