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Spaß im Vordergrund
Moosach · "Mädchen an den Ball" jetzt auch beim SC Amicitia
"Mädchen an den Ball" eröffnet seinen zweiten Standort in Moosach. Das Projekt gibt es auch in vielen anderen Stadtteilen - hier beim SV 1880 München in Sendling. Foto: Biku e.V.
Moosach · Fußball satt – und zwar nur für Mädchen: In Kooperation mit dem SC Amicitia München und mit der Unterstützung des Bezirksausschusses Moosach (BA 10) wird am Donnerstag, 10. Februar, der zweite Standort von „Mädchen an den Ball“ in Moosach eröffnet.
Das Projekt bietet Mädchen im Alter von sechs bis 16 Jahren die Möglichkeit, an bestimmten Tagen in der Woche an einem kostenlosen Fußballtraining teilzunehmen. Der Ablauf der Einheiten ist locker, die Mädchen können – ohne Anmeldung – innerhalb der zwei Trainingsstunden, die auf dem Vereinsgelände des SC Amicitia (Dietrichstraße 11) jeweils donnerstags von 15 bis 17 Uhr stattfinden, jederzeit dazukommen und ohne Druck austesten, ob ihnen die Sportart Fußball gefällt. Leistungsdruck gibt es bei „Mädchen an den Ball“ nicht. Und auch pünktlich erscheinen muss niemand – allein der Spaß am Fußball steht im Vordergrund. Andere Verpflichtungen, wie etwa Vereinsbindung, Punktspiele oder Turniere, gibt es keine. „Mädchen an den Ball“ ist eines der wenigen Outdoor-Projekte in München nur für Mädchen. Das Projekt wird vom gemeinnützigen Verein BIKU in Kooperation mit Sportvereinen der jeweiligen Stadtviertel durchgeführt.
Bald auch in Untermenzing
„Mädchen an den Ball“, nach Angaben der Veranstalter "ein wahres Erfolgsprojekt" ist mittlerweile in insgesamt zehn Münchner Stadtteilen vertreten – neben Moosach (seit Januar montags von 15 bis 17 Uhr beim FC Olympia Moosach, Saarlouiser Straße 86) sind das Sendling-Westpark, die Schwanthalerhöhe, Pasing-Obermenzing, Trudering-Riem, Untergiesing-Harlaching, Berg am Laim, Schwabing-Freimann und Neuhausen-Nymphenburg. Dazu kommen weitere Standorteröffnungen in den Bezirken Fürstenried-Forstenried-Solln (14. Februar, TSV Solln), in Milbertshofen (1. März, ohne Verein), in Neuaubing (4. März, ESV Neuaubing), in Allach-Untermenzing (10. März, SV 1925 Untermenzing) sowie in Feldmoching-Hasenbergl (24. März, TSV 54 DJK München). Bei den jeweiligen Trainingseinheiten sind in der Regel immer drei Fußballtrainer vor Ort. Die Mädchen selbst sind nach Altersstufen aufgeteilt.
Gesundheit und Persönlichkeit fördern
„Das Konzept hinter ‚Mädchen an den Ball‘ ist ganz einfach: Fußball als Mannschaftssport soll neben der Gesundheit auch die Persönlichkeitsstruktur der Mädchen fördern“, erklärt Projektleiterin Anna Seliger. Daneben stehen Teamfähigkeit, Integrationsbereitschaft, Empathie, Verantwortungsbewusstsein und sportliche Fähigkeiten im Vordergrund. „Es geht im Grunde darum, dass die Mädchen durch den Fußball ein neues, gestärktes Selbstbewusstsein sowie soziale, interkulturelle und auch kreative Kompetenzen entwickeln", meint Seliger. Schirmherrin des Projektes ist Stadträtin Kathrin Abele. „‘Mädchen an den Ball‘ ist ein wertvolles sportpädagogisches Angebot für Münchner Mädchen, das ich sehr gerne unterstütze“, betont Abele. „Angebote für Mädchen sind auch sozialpolitisch ein wichtiges Thema.“
Weitere Informationen zu den verschiedenen Standorten und zum Konzept von „Mädchen an den Ball“ können im Internet abgerufen werden, unter www.maedchen-an-den-ball.de
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