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Grundstein für die Maximilianshöfe gelegt
Glücklicher Tag für Staatsoper
Altstadt · Als »glücklichen Tag für München und die Bayerische Staatsoper« bezeichneten Finanzminister Kurt Faltlhauser und Kunstminister Hans Zehetmair die Neubebauung des Marstallplatzes bei der Grundsteinlegung der Maximilianshöfe, am Freitag, 14. Juni
Damit habe ein Jahrzehnte dauerndes Ringen um die »Beseitigung der durch den Krieg geschlagenen Wunden« am Marstallplatz sein Ende gefunden, betonte Faltlhauser. Durch die gestalterische Einbindung der näheren Umgebung wie der Residenz werde sich die Attraktivität des neuen Marstallplatzes weiter erhöhen.
Zehetmair hob hervor, dass die Grundsteinlegung für das neue Betriebs- und Probengebäude für die Bayerische Staatsoper ein wichtiges kulturpolitisches Signal sei. Von dieser räumlichen Zusammenführung der Infrastruktur und des Probenbetriebs verspreche er sich wichtige Synergieeffekte und neue Motivation für die Oper.
Der zentrale Eintrittskartenverkauf der Staatstheater soll ebenfalls in dem neuen Gebäude untergebracht werden.
Mit der Fertigstellung des gesamten Investorenprojekts »Marstallplatz-Süd« werde eine durchgehende Fußgängerverbindung vom Englischen Garten über die Staatskanzlei und den Marstallplatz bis zur Innenstadt entstehen. Gleichzeitig setze das Investitionsvolumen von rund 130 Millionen Euro Akzente für die Bauwirtschaft in der Landeshauptstadt.
Das Grundstück wird teilweise einem Investor zur Nutzung im Erbbaurecht überlassen. Als Gegenleistung errichtet der Investor der Betriebs- und Probengebäude für die Bayerische Staatsoper. »Das Vorhaben wird im Ergebnis ohne staatliche Haushaltsmittel finanziert. Die Entwicklung des Probengebäudes erfolgt damit ohne Belastung des Staatshaushaltes«, betonte Faltlhauser.
Bei einer öffentlichen Ausschreibung habe die Firma GDP Projektentwicklungsgesellschaft den Zuschlag für die Realisierung dieses Großprojekts erhalten.
Ausdrücklich dankte Faltlhauser der Landeshauptstadt München für die konstruktive Zusammenarbeit bei der Projektrealisierung. Die Wiedererrichtung des Bürkleingebäudes in seiner ursprünglichen Form entlang der Maximilianstraße in Verbindung mit modernen Gebäuden im rückwärtigen Raum stellt eine geglückte Synthese dar«, sagt Faltlhauser.
Besonders die Freiflächengestaltung, die nicht nur den gesamten Marstallplatz bis zur Max-Planck-Gesellschaft einschließlich der östlich des Marstalls gelegenen Flächen umfasst, sondern auch die Freiflächen der Residenz und dem Brunnen an der Marstallstraße bis zur Allerheiligenhofkirche.
Artikel vom 20.06.2002Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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