Mann überweist vermeintlichem Sohn Geld

Freimann · 75-Jähriger betrogen

Freimann · In den Nachmittagsstunden des Samstag, 4. Juni, wurde ein 75-Jähriger aus Freimann mit einer ihm unbekannten Telefonnummer über einen Kurznachrichtendienst kontaktiert. Der Urheber dieser Nachricht gab sich diesem gegenüber als naher Angehöriger aus und schilderte eine unvorhergesehene finanzielle Ausnahmesituation.

"Berufs"-Betrüger am Werk
Nehmen Sie sich Zeit zum Nachdenken. Lügen ist des Betrügers Werkzeug.
Die Polizei warnt und rät zu einem Rückruf bei Familie, Hausverwaltung, Behörde oder den Notruf der Polizei.

Da der vermeintliche Sohn angeblich mehrere Rechnungen nicht bezahlen konnte, bat er den 75-Jährigen diesbezüglich um die entsprechenden Überweisungen. Der Senior tätigte daraufhin mehrere Überweisungen in Höhe von insgesamt mehreren tausend Euro. Erst am Folgetag nach einem Telefonat mit seinem Sohn wurde der 75-Jährige auf den Betrug aufmerksam und erstattete Anzeige. Die Münchner Kriminalpolizei hat die weiteren Ermittlungen übernommen.

Die Polizei München warnt in diesem Zuge vor einer aktuellen Betrugsmasche. Unbekannte Täter nehmen hierbei Kontakt über Messenger-Dienste auf und geben sich als Angehörige aus. Dabei wird regelmäßig angegeben, dass die angezeigte Rufnummer die neue Erreichbarkeit der Angehörigen sei. Im Anschluss wird die Überweisung von Geldbeträgen erbeten, da man sich in einer Notlage befinde. Der konkrete Textinhalt kann variieren.

Artikel vom 07.06.2022
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