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"Denk Mal AmOrt"
München · Erinnern ist Pflicht
München · Am 30. April jährt sich die Befreiung Münchens vom Nationalsozialismus zum 78. Mal. Am Samstag, 29. und Sonntag, 30. April erinnern engagierte Münchner im Rahmen des deutschlandweiten Projektes „Denk Mal AmOrt“ durch sechs Veranstaltungen an fünf Orten in München an Menschen, die dort gelebt oder gewirkt haben und von den Nationalsozialisten wegen ihrer politischen Überzeugungen, ihrer Abstammung, ihres Glaubens, ihrer sexuellen Orientierung oder ihrer Werte entrechtet, enteignet und verfolgt wurden.
Im Verein für Fraueninteressen im Altheimer Eck 13 finden am Sonntag, 30. April gleich zwei Veranstaltungen statt:
Um 11 Uhr wird der 17-minütige Film „Die Familie war jüdisch“ der in den USA geborenen und anwesenden Judy Rosenthal gezeigt.
Um 15 Uhr wird im Altheimer Eck 13, 2. Stock daran erinnert, dass in dem Anwesen, in dessen Rückgebäude der Verein für Fraueninteressen und einige seiner Einrichtungen ihre Büro- und Veranstaltungsräume haben, bis 1933 Redaktion und Druckerei der Zeitung „Münchener Post“ beheimatet waren.
Die sozialdemokratische Tageszeitung verstand sich als Anwältin gesellschaftlichen Fortschritts.
Alle Veranstaltungen findet man unter www.denkmalamort.de
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