Richtfest für Anbau von Grund- und Mittelschule gefeiert

Unterhaching · Ein freudiges Ereignis

Feierten gemeinsam mit vielen anderen Gästen das Richtfest für den Anbau der Grund- und Mittelschule: Zimmerer Josef Summerer, Schulleitung Christa Grasl und Bürgermeister Wolfgang Panzer (v.l.). Foto: hw

Feierten gemeinsam mit vielen anderen Gästen das Richtfest für den Anbau der Grund- und Mittelschule: Zimmerer Josef Summerer, Schulleitung Christa Grasl und Bürgermeister Wolfgang Panzer (v.l.). Foto: hw

Unterhaching · Mit einem Segen für die künftigen Nutzer, ausdrücklich sowohl die Lernenden als auch die Lehrenden, ließ Zimmermann Josef Summerer beim Richtfest den Anbau für die Grund- und Mittelschule hochleben. Stolze 14 Millionen Euro investiert die Gemeinde Unterhaching in den Anbau der Grund- und Mittelschule.

Dieser wurde nötig, weil die Schülerzahlen der Grund- und Mittelschule beständig steigen. Derzeit besuchen 760 Schüler die Schule Am Sportpark.

"Wir planen gerade das neue Schuljahr und wie es aussieht, werden wir weitere Klassen brauchen", erklärt die Schulleiterin Christa Grasl beim Richtfest. Um aktuell Platz zu schaffen, wurde die Mittagsbetreuung in die ehemalige Mensa verlegt, während die Mensa im Wirtschaftstrakt des benachbarten Sportparks der SpVgg Unterhaching untergerbacht wurde. Ist der Anbau fertig (voraussichtlicher Bezug nach den Herbstferien 2023) zieht die Mittagsbetreuung in das neue Gebäude um, und die Mensa kann wieder an ihren Ursprungsort zurückkehren. Acht Klassenräume und zusätzliche Raumkapazitäten bietet der Anbau. "Der Anbau ist derzeit das größte Infrastrukturprojekt der Gemeinde", betonte Unterhachings Rathauschef, Wolfgang Panzer und weiter: "Wir haben uns aufgegeben, dieses gemeindliche Bauvorhaben unter den aktuellen Nachhaltigkeitsaspekten zu planen und auszuführen. Wir integrieren den Bau in den vorhandenen und laufenden Schulbetrieb. Wir haben zu einer Zeit mit dem Bau begonnen, als wegen der Pandemie und dem Krieg in der Ukraine auf der Welt fast nichts mehr ging. Und dennoch haben wir es gut und unfallfrei bis zum Richtfest geschafft!" Der ursprüngliche Bau war im Januar 2014 eingeweiht worden und hatte rund 26 Millionen Euro gekostet.

Und auch der Artenschutz hat seine Berücksichtigung beim Schulanbau gefunden. Sechs Nisthilfen für Mauerbrüter wie Spatzen oder Mauersegler wurden in den Bau integriert, sodass auch für die heimische Vogelwelt etwas getan wird. Der Vorplatz vor dem Anbau wird nach Fertigstellung des Baus zum Spiel- und Aufenthaltsplatz für die Kinder umgebaut. Vormals befanden sich dort die Fahrradabstellplätze. Diese weichen nun aus auf den Parkplatz. "Wir freuen uns schon sehr darauf, wenn wir den Anbau mit Leben füllen können", erklärte Christa Grasl im Namen der Schulfamilie abschließend.

Heike Woschée

Artikel vom 03.05.2023
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