3. Zornedinger Krippenweg wirbt um Teilnehmer

Zorneding · Krippen gesucht

Ab dem 1. Advent findet auch in Zorneding wieder ein Krippenweg statt. Jetzt werden noch Teilnehmer gesucht. Foto: hw

Ab dem 1. Advent findet auch in Zorneding wieder ein Krippenweg statt. Jetzt werden noch Teilnehmer gesucht. Foto: hw

Zorneding · Wie schon in den Jahren 2021 und 2022 wird es auch in der kommenden Advents- und Weihnachtszeit wieder den Zornedinger Krippenweg geben. Die Gemeindeverwaltung hat auch in diesem Jahr wieder ihre Unterstützung zugesagt und deshalb kommt bereits jetzt der Aufruf zur Beteiligung am 3. Zornedinger Krippenweg.

Hierbei sind alle Gemeindemitglieder und Gewerbetreibenden von Ingelsberg, Pöring, Wolfesing und Zorneding herzlichst eingeladen, ab dem 1. Advent (3. Dezember) eine Weihnachtskrippe am Grundstücksrand oder im Schaufenster so aufzustellen, dass Passanten diese betrachten können. Die Krippen sollten täglich ab Einbruch der Dunkelheit zumindest bis 22.00 Uhr beleuchtet sein und auf alle Fälle bis einschließlich 6. Januar 2024 besichtigt werden können.

Wer ab dem 3. Dezember eine Krippe ausstellen möchte, meldet sich bitte bis spätestens Samstag, 4. November, bei Tom Pittroff entweder unter Tel. 08 10 6 / 34 89 910 oder per E-Mail t.pittroff@gmx.de

Alle bis zum 4. November angemeldeten Krippen werden dann in einem Ortsplan zu finden sein, der unter anderem auf der Webseite der Gemeinde Zorneding und auch auf der Internetseite des Gewerbeforum Zorneding zu sehen sein wird. Auch dieses Jahr wird es wieder ein Rätsel mit Gewinnspiel zum Krippenweg geben.

Noch eine kurze Anmerkung: Dies soll kein Wettbewerb um die schönste oder größte Krippe im Ort sein. Die Aktion soll einfach nur etwas Licht in die „Dunkle Jahreszeit“ bringen, sie soll zu einem weihnachtlichen Spaziergang durch die Ortsteile anregen und zur Vorfreude auf Weihnachten beitragen. Im vergangenen Jahr kamen auf diesem Wege stolze 28 Krippen zusammen, die sich von ihrer Machart bisweilen enorm von einander unterschieden. Gerade in der Vielfalt der gezeigten Krippen liegt die Faszination - eine Botschaft, viele Wege diese zu transportieren.

Wissenswertes zum Thema Krippen

"Erfunden" hat die heutige Form der Weihnachtskrippe der heilige Franz von Assisi. Dieser stellte am 24. Dezember 1223 in Greccio eine Krippe mit einem lebendigen Ochsen und einem Esel auf und legte Heu hinein. Die Krippe als zentrales Motiv wurde aber bereits von Kaiserin Helena aufgegriffen. Sie ließ im Jahr 335 eine Kirche auf dem angeblichen Geburtsort Jesu in Betlehem errichten, welche später mit dieser Szene bemalt wurde. Ihren Siegeszug in Europa trat die "Krippe" im 16. Jahrhundert an, verbreitet wurde sie damals maßgeblich durch die Jesuiten. So stand die erste Krippe des Ordens um 1560 in einem Kloster in Portugal, bald folgten Kirchen und Fürstenhäuser in Spanien, Italien und Süddeutschland. Im Laufe der Jahrhunderte wurden allerdings die Krippenfiguten immer kleiner, die "Belegschaft" der Krippe wuchs um Engel, Hirten und die Weisen aus dem Morgenland an. In vielen katholischen Pfarreien wird das Jesuskind erst am Abend des 24. Dezember in die Krippe gelegt.

Artikel vom 24.10.2023
Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp

Weiterlesen





Wochenanzeiger München
 
Kleinanzeigen München
 
Zeitungen online lesen
z. B. Samstagsblatt, Münchener Nord-Rundschau, Schwabinger-Seiten, Südost-Kurier, Moosacher Anzeiger, TSV 1860, ...