Lesung in St. Korbinian

Unterhaching · Heilige Nacht

In St. Korbinian wird am 14. Dezember die Heilige Nacht von Ludwig Thoma gelesen. Foto: hw

In St. Korbinian wird am 14. Dezember die Heilige Nacht von Ludwig Thoma gelesen. Foto: hw

Unterhaching · Es vergeht kein Advent vornehmlich in Oberbayern ohne Lesung der „Heiligen Nacht“ von Ludwig Thoma. Der bekannteste bayrische Autor versucht in der Reimform und in der Sprache des Volkes das Weihnachtsevangelium zu verkünden. Die im Kriegswinter 1915/16 entstandene „Weihnachtlegende“ (Untertitel des Buches) spiegelt auch die krassen sozialen Gegensätze der damaligen Zeit wider. Die „Heilige Nacht“ ist außerdem ein sprachliches Dokument, denn etliche Ausdrücke sind heute nicht mehr geläufig oder gar schon aus unserem Wortschatz verschwunden.

Die Bewahrung des hiesigen Dialekts und der bairischen Sprache ist ein Hauptanliegen des Unterhachinger Heimatpflegers Günter Staudter. Schon aus diesem Grund ist es ihm ein Anliegen, die „Heilige Nacht“ vorzulesen, und weil Ludwig Thomas Legende dem Weihnachtsevangelium nachempfunden ist, vornehmlich in Kirchen. Darum laden die Pfarrei St. Korbinian und der Heimat- und Trachtenverein D´Hachingertaler ein: Am Donnerstag, 14. Dezember, um 19.00 Uhr in der Kirche St. Korbinian, Unterhaching. Für die musikalische Umrahmung sorgt der Hachingertaler Dreigsang, der Ottobrunner Viergsang und alpenländische Instrumentalgruppen. Der Eintritt ist frei! Um eine Spende für die Kirchenrenovierung wird gebeten.

Artikel vom 28.11.2023
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