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Bildstarkes Stück zeigt Abhängigkeit von der Natur
Lehel · "Land" in Sicht in den Kammerspielen
Um die Abhängigkeit des Menschen von der Natur, um Nachhaltigkeit und Klimakrise geht es in dem Theaterstück "Land", das in den Kammerspielen gezeigt wird. Foto: M.Korbel
Lehel · Das Theaterstück "Land" von Christoph Frick und Lothar Kittstein wird am Freitag, 9. Februar, um 19.30 Uhr in der Therese-Giehse-Halle der Münchner Kammerspiele uraufgeführt.
Weitere Termine sind Faschingsdienstag und Aschermittwoch, 13. und 14. Februar, jeweils zur selben Zeit. Am Sonntag, 18. Februar, kann man das Stück um 16 Uhr sehen. Am Dienstag, 20. Februar, und Freitag, 1. März, dann wieder um 19.30 Uhr.
Tickets gibt es unter der Adresse
www.muenchner-kammerspiele.de/de/programm/22406-land
Sie kosten 25 Euro für Vorstellungen von Donnerstag bis Samstag, und 20 Euro für Vorstellungen von Sonntag bis Mittwoch. Zuschauer unter 30 Jahren bezahlen nur 10 Euro.
Die Erde kann nix dafür. Ein Hof in Bayern ist der Schauplatz für drei Zeitbilder über die Abhängigkeit des Menschen von der Natur. „Land“ erzählt von unseren Versuchen, sie fürs Überleben zu bezwingen und von denjenigen, die sie bewirtschaften, um unsere Ernährung sicherzustellen.
Vulkanausbruch verursacht Hungerkatastrophe
Die Biologin Fritzi hat einen Hof geerbt und forscht hier an der Ernährung der Zukunft. Ihr Start-Up designt gentechnisch verändertes Getreide. Doch das Land fordert sie heraus. Der Hof scheint durch die Nachbarin Johanna besetzt zu sein und aus ihrem Kopf entspringen Figuren, die behaupten, sie seien das Universum, der Boden oder Onkel Georg, der eigentlich der Onkel ihrer Großmutter Ulrike war.
Eben jene Ulrike will 1973 den Hof nicht übernehmen, genauso wenig wie ihr Bruder. Ihre Eltern hatten investiert, Maschinen gekauft, modernisiert. Aber jetzt ist Ölkrise und alles erlernte Handeln und Planen wackelt. Vater Hermann schlachtet die letzte Sau, und Ulrike wird von einer noch tiefer vergrabenen Vergangenheit heimgesucht: Der größte Vulkanausbruch unserer Aufzeichnungen, Tambora in Indonesien, bläst 1815 eine gigantische Aschewolke über den Globus und verdeckt die Sonne. Die zwei ausbleibenden Sommer verursachen eine der größten Hungerkatastrophen Europas im 19. Jahrhundert und da, wo jetzt der neue Stall gebaut werden soll, stand die Holzhütte ihrer Vorfahren…
Regisseur und Autor kennen das Thema genau
Regisseur Christoph Frick und Autor Lothar Kittstein haben sich künstlerisch und aktivistisch bereits intensiv mit der Klimakrise und Szenarien für ein nachhaltiges Zusammenleben beschäftigt. Im Zusammenspiel mit Ausstattung, Choreografie und Video entsteht im Auftrag der Münchner Kammerspiele ein eindringliches und bildstarkes Stück über Landwirtschaft und unser Verhältnis zur Natur.
Junge Nacht mit Get-Togehter geboten
Ám Dienstag, 20. Februar, findet ein Vorstellungsbesuch von "Land" für junges Publikum mit anschließendem Get-Together im Glasspitz, Gespräch mit Produktionsbeteiligten und Drinks statt. Zwei Tickets gibt es für 10 Euro. Anmelden kann man sich per E-Mail an die Adresse mitmachen@kammerspiele.de
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