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TSV 1860 München verscheucht Abstiegsgespenst
Alleinverantwortung für Erfolg oder Misserfolg
Erfolgreicher Start: Sport-Geschäftsführer Dr. Christian Werner und Trainer Argirios Giannikis. Foto: Anne Wild
München/Giesing · Die sportlichen Leistungen des TSV 1860 München seit dem Ende der Winterpause sind verblüffend stark. Vier Siege in Folge, acht Spiele ohne Niederlage. Dazu stellen die Giesinger mittlerweile die beste Defensive der Liga. Im Jahr 2024 konnte noch kein anderer Drittligist mehr Punkte sammeln als die Löwen – 2,25 sind es im Schnitt. In der Theorie sind das die Werte eines Aufsteigers. Dabei blickten die Weiß-Blauen noch im Dezember vergangenen Jahres in der Tabelle in den Abgrund.
Dass Klubs im Verlauf einer Saison hinter ihre sportlichen Wunschvorstellungen zurückfallen, ist kein singuläres Münchner Phänomen. Beispielhaft dafür stehen in der aktuellen Spielzeit etwa der FC Ingolstadt 04 oder der 1. FC Saarbrücken. Beides Klubs, bei denen deutlich mehr Geld im Spielbetrieb unterwegs ist als beim TSV 1860. Dennoch hinken die erklärten Aufstiegsfavoriten ihren Zielen hinterher. Auch beim Zweitliga-Absteiger DSC Arminia Bielefeld hat man sich den Saisonverlauf sicher anders vorgestellt. Vom MSV Duisburg und dem SV Waldhof Mannheim gar nicht zu reden, die beiden Traditionsklubs stehen sogar vor dem Fall in die Regionalliga.
Beim TSV 1860 München hat der starke Zwischenspurt für eine Beruhigung gesorgt. Das Abstiegsgespenst wurde verscheucht an der Grünwalder Straße. Vierzehn Punkte Vorsprung auf den ersten Abstiegsrang sollten am Ende für den Klassenerhalt reichen. Ermöglicht wurde der Umschwung in Giesing durch ein entschlossenes Handeln des Muttervereins. Das Engagement mit dem Wunschtrainer der Investorenvertreter, Maurizio Jacobacci, fand im Dezember ein vorzeitiges Ende. Unter Verweis auf 50+1 besetzten die Vereinsvertreter die seit dem Sommer verwaiste Stelle des Sport-Geschäftsführers entgegen allen Widerständen mit Christian Werner, der umgehend Trainer Argirios Giannikis präsentierte. Mittlerweile wurde auch der umstrittene kaufmännische Geschäftsführer durch den Verein erneuert.
In einer wütenden Replik auf die Bestellung Werners hatten die Vertreter von Anteilseigner Hasan Ismaik noch zu Jahresbeginn öffentlich gepoltert: »Dies alles ist sehr bedauerlich, macht aber deutlich, dass der e. V. nun allein die Verantwortung für Erfolg oder Misserfolg dieser Personalentscheidung tragen muss.« Angesichts der bisherigen Ergebnisse dürfte diese Bürde für die Verantwortlichen um Präsident Robert Reisinger zu schultern sein.
(as)
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