Einweihung des Anbaus der Grund- und Mittelschule

Unterhaching · 10 Jahre Grumi

Feierten gemeinsam mit der Schulfamilie die Einweihung des Anbaus der Grund- und Mittelschule (v.l.) MdL Kerstin Schreyer, Rektorin Christa Grasl, Bgm. Wolfgang Panzer, 3. Bgm. Richard Raiser und MdL Claudia Köhler.  Foto: hw

Feierten gemeinsam mit der Schulfamilie die Einweihung des Anbaus der Grund- und Mittelschule (v.l.) MdL Kerstin Schreyer, Rektorin Christa Grasl, Bgm. Wolfgang Panzer, 3. Bgm. Richard Raiser und MdL Claudia Köhler. Foto: hw

Unterhaching · Zum 10. Geburtstag der Grund- und Mittelschule Am Sportpark wurde nicht nur die spannende Geschichte der Schule rekapituliert, sondern auch gleichzeitig der Anbau offiziell eingeweiht.

Nötig war der Anbau geworden, da die Schülerzahl von ehemals 630 auf derzeit 810 angewachsen ist, Tendenz steigend. Wie Bürgermeister Wolfgang Panzer in seiner Ansprache betonte, war schon 2008 vom Gemeinderat die Entscheidung gefallen, einen Neubau zu errichten, weil die ehemalige Fasanenschule auch mit einem Anbau zu klein ausfallen würde. Problematisch dabei, am damaligen Standort wäre ein Bau in die Höhe aufgrund der umgebenden Bebauung nicht möglich gewesen, deshalb hatte man ursprünglich geplant, in die Tiefe zu gehen und Räumlichkeiten ins Untergeschoss zu verlegen. Aufgrund finanzieller Engpässe musste die Gemeinde dann "eine Vollbremsung" hinlegen, wie der Unterhachinger Rathauschef betonte. "Die Frage, können wir uns überhaupt eine neue Schule leisten" habe im Raum gestanden. Möglich sei der Neubau nur durch einen Grundstückstausch geworden. Anstelle des Neubaus an der Fasanenstraße wurde ein Bau auf der Stumpfwiese, angrenzend an den Sportpark, beschlossen. Hier stand ausreichend Platz zur Verfügung, außerdem konnten durch die Grundstücksverkäufe des ehemaligen Schulareals Gelder für den Schulbau erwirtschaftet werden. Nicht alle Bürger und Eltern begrüßten damals die Entscheidung und es galt zwei Bürgerbegehren zu bestehen, bevor die Bagger anrollen konnten. 26 Millionen Euro hat damals die Schule gekostet.

Der Anbau sei dann in die Zeit der Pandemie gefallen, aber auch diese Probleme habe man gelöst. Rund 14 Millionen Euro habe der Anbau gekostet, Geld, das gut investiert sei, wie alle betonten. Durch den Bau wurden acht neue Klassenräume geschaffen, ebenso Räume für die Mittagsbetreuung und weitere Räumlichkeiten. Auch der Pausenbereich wurde erweitert und aufgewertet.

Lob gab es für diese Vorzeigeschule unter anderem von Schulrätin Claudia Angermaier, die meinte: "Danke, dass Sie Geld in die Hand genommen haben, um die Grund- und Mittelschule so auszubauen, dass man sich wohlfühlt." Hier gebe es genug Platz für die Kinder, die Ausstattung sei hervorragend, ein Umstand, den man meistens nur von den Gymnasien her kenne. Aber nicht nur der Schulbau sei exzellent, sondern auch die Schulleitung und die Lehrerschaft, lobte Claudia Angermaier weiter. In den Dank stimmte auch Schulleiterin Christa Grasl ein, die den Bauherren dafür dankte, die Lehrer in alle wichtigen Entscheidungen mit einbezogen zu haben, sodass die Schule genau den Anforderungen entspreche, die man für einen guten Unterricht brauche. "Hier werden die Fachkräfte von morgen ausgebildet"; betonte sie weiter. Zu den Festrednern gehörten auch MdL Kerstin Schreyer und MdL Claudia Köhler, die die besten Grüße aus dem Maximilianeum überbrachten. Die Kinder der Grund- und Mittelschule hatten für die zahlreichen Festgäste ein buntes Programm vorbereitet, bei dem sie unter Beweis stellten, dass sie mit viel Freude in ihre Schule gehen und diese gerne hochleben lassen wollten.

Heike Woschée

Artikel vom 14.05.2024
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