Jesuitenpater berichtet in St. Michael

Altstadt · Ukraine-Krieg im Blick

Der aus Lviv stammende Jesuitenpater Mykhailo Stanchyshyn berichtet in St. Michael über die aktuelle Situation in seinem Heimatland Ukraine. Foto: VA

Der aus Lviv stammende Jesuitenpater Mykhailo Stanchyshyn berichtet in St. Michael über die aktuelle Situation in seinem Heimatland Ukraine. Foto: VA

Altstadt · In der Jesuitenkirche St. Michael (Neuhauser Straße 6) findet am Dienstag, 28. Mai, um 19 Uhr, ein Infoabend statt, bei dem ein Seelsorger aus Charkiw über den Ukraine-Krieg berichtet. Zuvor läuft ab 18 Uhr die Abendmesse.

In der Ukraine spitzt sich in diesen Tagen die Lage rund um die Stadt Charkiw immer weiter zu. Tausende Menschen sind auf der Flucht vor einer zweiten russischen Besatzung. In dieser Situation kommt der ukrainische Jesuitenpater Mykhailo Stanchyshyn SJ nach München und wird auf Einladung des internationalen Hilfswerks der Jesuiten in St. Michael über die aktuelle Situation in der Ukraine berichten.

Wenige Tage nach dem russischen Angriff war Pater Stanchyshyn im Februar 2022 ins umkämpfte Charkiw aufgebrochen, um dort Menschen in Not zu begleiten. Nach neun Monaten vor Ort begann er, Hilfskonvois von Lviv in die notleidenden Gebiete im Osten des Landes zu organisieren. Pater Mykhailo Stanchyshyn SJ wurde 1972 in Lwiw in der Ukraine geboren. Er hat von 1999 bis 2007 ein Promotionsstudium in München absolviert und ist 2007 ins Noviziat in Nürnberg eingetreten. 2014 wurde er in Lwiw im byzantinischen Ritus zum Priester geweiht.

Als Seelsorger ist Pater Stanchyshyn Zeuge unzähliger menschlicher Tragödien, erlebt aber ebenso das ungebrochene Streben nach Gerechtigkeit, Einigkeit, Freiheit und Menschlichkeit.

Artikel vom 16.05.2024
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