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Münchner Wohnen enthüllt erstes Streetart-Kunstprojekt
Ramersdorf · Visuell verbunden
In der Möschenfelder Straße 11 in Ramersdorf ziert seit kurzem das 14 mal 10 Meter große Kunstwerk „Fusion“ die Fassade. Foto: Münchner Wohnen
Ramersdorf · In der Möschenfelder Straße 11 stehen sich die Wohnriegel der ehemaligen GWG München und der ehemaligen Gewofag auf gemeinsamem Grund gegenüber.
Seit kurzem ziert eine Fassade das 14 mal 10 Meter große Kunstwerk „Fusion“. Es symbolisiert den Zusammenschluss der beiden gewachsenen Wohnbaugesellschaften zu einem gemeinsamen Unternehmen – der Münchner Wohnen GmbH.
Das Kunstwerk baut auf den Buchstaben „FUSION“ als Grundgerüst auf, setzt sich aus abstrakten Formen und Elementen zusammen. Diese wiederum verschmelzen zu Figuren und urbanen Landschaften. Die Arbeit greift die Farbpalette des neuen Logos der Münchner Wohnen auf. Um Kontraste zu schaffen, haben sich die Künstler für zusätzliche Schattierungen entschieden. Die Formen und Farben erzeugen so ein einladendes und freundliches Gesamtbild, das den Dualismus von Verschiedenheit und Gleichheit widerspiegelt. Was für die Menschen und Gebäude vor Ort gilt, gilt gewissermaßen für die beiden fusionierten Unternehmen. Es geht darum, neben den Unterschieden die Gemeinsamkeiten zu entdecken und zum Wohl aller zu leben.
Engagement für Kunst und Gemeinschaft
„Dieses Kunstwerk ist mehr als nur eine ästhetische Verschönerung“, sagt Doris Zoller, Geschäftsführerin und Vorsitzende der Münchner Wohnen: „Es ist ein Ausdruck unserer Verbundenheit mit unserer Mieterschaft und ein Zeichen der Wertschätzung für die Vielfalt und Kreativität unserer Stadt. Mit Kunst am Bau möchten wir nicht nur Wohnräume gestalten, sondern inspirierende Orte schaffen, die die Gemeinschaft stärken, zum Austausch anregen und Kunst im öffentlichen Raum für alle zugänglich macht.“
Graffiti und Streetart haben in München eine lange Tradition und prägen das städtische Erscheinungsbild auf vielfältige Weise. Das Künstlerduo Brechter und Kiss-Istok erzählt in der Möschenfelder Straße 11 nun die Geschichte des Zusammenfindens – und dokumentiert nebenbei ein Stück Münchner Stadtentwicklung.
Artikel vom 27.05.2024Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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